Tour zu umstrittenen Denkmälern

Ob Engels-Statue, "Drei-Kaiser-Denkmal", Arno-Breker-Skulptur, Eduard von der Heydt-Preis, Straßennamen oder der Figurenschmuck am Elberfelder Rathaus: In den letzten Jahren häuften sich die öffentlichen Debatten über den Sinn und Unsinn von Denkmälern, Namensgebern oder Kunstwerken, die in der Öffentlichkeit auf bedeutende Personen, historische Ereignisse oder umstrittene Künstler hinweisen.

 Mit Ironie gegen Kunstbanausen? Stadtbaudezernent Friedrich Hetzelt und Henry Moores Figur „Die Sitzende“ vor der Schwimmoper - um das Jahr 1958.

Mit Ironie gegen Kunstbanausen? Stadtbaudezernent Friedrich Hetzelt und Henry Moores Figur „Die Sitzende“ vor der Schwimmoper - um das Jahr 1958.

Foto: Stadtarchiv Wuppertal

Diese "Streitpunkte" im öffentlichen Raum sind ein anschauliches Beispiel für die Diskussionskultur in Wuppertal. Die Begegnungsstätte Alte Synagoge bietet am Sonntag (19. April 2015) ab 14 Uhr eine Tour zu einigen "Streitpunkten" in Elberfeld an. Sie haben in Vergangenheit oder Gegenwart Anlass zu teils heftigen Debatten und Diskussionen, ja sogar zu tätlichen Angriffen geboten. Michael Okroy, der 2011 zum Thema "Streitpunkte" eine Publikation veröffentlicht hat, wird diese Tour leiten.

Sie startet am Eingang der Schwimmoper, wo sich heute die einst stark angefeindete Figur "Die Sitzende" von Henry Moore befindet. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Weitere Informationen auf www.alte-synagoge-wuppertal.de

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