Der „Schwarzmarkt“, der vom Verfügungsfonds für Oberbarmen und Wichlinghausen im Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt gefördert wird, wird von drei Nachbarinnen der Villa Luhns organisiert. Inga Fiebig, Bettina Haas und Tobias Weber-Czekalla finden, dass Oberbarmen schon lange so einen Quartiersflohmarkt braucht.
„Auch wenn die Schwarzbach kein reiches Viertel ist, gibt es auf dem Sperrmüll immer eine Menge spannender Gegenstände, die weggeworfen werden. Durch den Schwarzmarkt wollen wir anderen Nachbarinnen und Nachbarn die Gelegenheit geben, ihre Gegenstände zu verwerten und nicht wegzuwerfen“, sagt Bettina Haas.
Das ist aber nicht das eigentliche Ziel des Schwarzmarktes. „Eigentlich ist für uns das Wichtigste, dass nette nachbarschaftliche Kontakte entstehen und wir als Viertel mit dem Schwarzmarkt noch ein bisschen mehr zusammenwachsen“, ergänzt Inga Fiebig.
Tobias Weber-Czekalla ist zuständig für die Website www.wuppertal-schwarzmarkt.de, über die die Anmeldungen laufen: „Auch ohne dass wir groß Werbung gemacht haben, trudelten in den letzten Tagen über persönliche Kontakte und das Netzwerk im Quartier schon die ersten Interessierten bei uns ein, die gerne mitmachen wollen.“ Noch bis zum 30. August kann man sich auf der Website für einen Stand anmelden. Dort gibt es alle wichtigen Hinweise, worauf man achten soll, zum Beispiel ob Stände barrierefrei erreichbar sind.
Am 6. September gibt es zwei weitere Veranstaltungen in Oberbarmen und Wichlinghausen. Während auf dem Wichlinghauser Markt das Kunstfest „Wir in Wichlinghausen“ Bürgervereins stattfindet, macht die Färberei beim Musikfestival „Summer in the City“ Urlaub in Oberbarmen (auf dem Peter-Hansen-Platz).
