Nach acht Jahren verlässt er seine vorherige Station, das Pfarrhaus in Bergisch Neukirchen in Leverkusen. „Es ist nochmal Zeit für eine Veränderung für meine Frau und mich“, sagt Sommer, der drei erwachsene Kinder hat. „Die Gemeinde dort war kleiner und überschaubar, jeder kannte sich“, so Sommer. „Ich habe Lust, hier noch etwas Neues aufzubauen.“

Der gebürtige Velberter kennt Wuppertal unter anderem vom Studium an der Kirchlichen Hochschule und freut sich jetzt auf den Neubeginn in Sonnborn: „In der Gemeinde ist die Stimmung gut – so mein erster Eindruck. Das kann anstecken und darauf freue ich mich.“ Beim Kirchentag im Westen hat er auch schon die benachbarte Gemeinde Vohwinkel kennengerlernt, mit der Sonnborn im Rahmen der Weggemeinschaften eng zusammenarbeiten wird – wie beim gemeinsamen Gottesdienst auf Schloss Lüntenbeck.

Gernold Sommer steht für Gottesdienste mit „konkretem Lebensbezug“. „Jeder soll sich eingeladen fühlen“, sagt er. Darum hat er sich vorgenommen, Menschen in allen Bereichen zu erreichen - ob Kiga-Kinder, Konfis oder Männergruppen. „Gerne bereite ich mit Menschen Gottesdienste für die gesamte Gemeinde vor, so dass mit Anspiel, alter und neuer Musik, Predigt über Gott und die Welt alle etwas aus dem Gottesdienst mitnehmen und sich als Gemeinschaft untereinander und mit Gott erfahren.“ Mit seiner Gitarre will er die Kinderkirche wieder aufleben lassen.

In seiner Freizeit fährt der Pfarrer gerne Fahrrad. Er wohnt zehn Minuten von der Hauptkirche entfernt. Außerdem spielt er Trompete und möchte sich in Sonnborn gerne einem Blechbläserkreis anschließen.