BV Uellendahl-Katernberg Kruppstraße: SPD für Schulstraßen-Pilotprojekt

Wuppertal · Die SPD in der Bezirksvertretung Uellendahl-Katernberg kritisiert, dass das Verkehrsressort der Wuppertaler Stadtverwaltung „zum wiederholten Mal“ ein Pilotprojekt für eine Schulstraße in der Kruppstraße abgelehnt habe.

Karlotta Blume.

Foto: SPD

„Wir als SPD wollen, dass alle Wuppertaler Kinder überall in der Stadt gefahrlos zur Schule kommen. Jedes Kind hat das Recht auf einen sicheren Schulweg, egal ob mit dem Bus oder zu Fuß. Daher ist es bedauerlich, dass die Stadtverwaltung das Pilotprojekt einer Schulstraße an der Kruppstraße ablehnt“, so Karlotta Blume (SPD-Ratskandidatin für den Wahlkreis Katernberg).

Die Einrichtung einer Schulstraße ermögliche es, „die unmittelbare Durchfahrt im Nahbereich der Schule für PKW zu den Stoßzeiten morgens und am frühen Nachmittag zu sperren und so die Sicherheit für Kinder auf dem Schulweg erheblich zu erhöhen. Ausnahmen bei der Durchfahrt bestehen selbstverständlich für Anwohner, Lieferverkehr und den ÖPNV.“

Aus Sicht von Gabriela Ebert (SPD-Kandidatin für das Amt der Bezirksbürgermeisterin) ist es nicht nachvollziehbar,“ dass in der Kruppstraße keine Ausschlusskriterien für eine Schulstraße vorliegen, das Verkehrsressort aber erst noch Erfahrungen mit der Einrichtung von Schulstraßen sammeln“ wolle: „Die gefährliche Situation an der Kruppstraße mit einer Grund- und einer Gesamtschule besteht seit Jahren und konnte bisher nicht nachhaltig entschärft werden. Die Situation ist ideal, um positive Erfahrungen mit der Umsetzung einer Schulstraße sammeln zu können. Die SPD wird sich daher weiterhin dafür einsetzen, dass an dieser Stelle ein solches Pilotprojekt eingerichtet wird.“

Karlotta Blume: „Ebenso unverständlich ist in dieser Frage die Haltung der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung, die in der Sitzung erklärte, die Situation in der Kruppstraße sei nicht sonderlich schlimm, weil die getroffenen Maßnahmen bereits ausreichend seien. Aus vielen Gesprächen mit Eltern und Anwohnern weiß ich, dass das Gegenteil der Fall ist. Hier gilt es, der Realität ins Auge zu schauen und Politik im Sinne der Sicherheit der Kinder zu gestalten.“