Wer in Wuppertal unterwegs ist, traut seinen Augen nicht. Plötzlich taucht ein mehrere Stockwerke hohes Kunstwerk an einer Hauswand auf. Mal tanzt Pina Bausch über die Hausfassade, mal erscheint ein sechstöckiges Hochhaus voller Murmeln, ein anderes Mal spielen Skelette auf ihren Handys. Egal ob realistisch, symbolisch oder abstrakt – die großen Bilder lenken alle Blicke auf sich.
Die nächsten Wuppertaler Murals
„Die Idee war, die Crème de la crème der Street-art nach Wuppertal zu holen“, berichtet Dr. Stefan Kühn, der sich für den „Urbanen Kunstraum“ engagiert. Die Initiative hatte vor gut zwei Jahren die Arbeit aufgenommen.
Inzwischen sind 40 Häuserfassaden im gesamten Stadtgebiet mit beeindruckenden Bildern (Murals) internationaler Künstlerinnen und Künstler entstanden – und die bergische Metropole hat Wuppertal mit diesem Ansatz ein weltweites Alleinstellungsmerkmal und gilt international als Hotspot der Szene.