Nachdem der Alarm über den Notruf eingetroffen war, machten sich Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache 2 aus der Widukindstraße auf den Weg und trafen innerhalb kürzester Zeit ein. Während auf der Straße die Drehleiter in Stellung gebracht wurde, betrat ein Trupp unter Atemschutz das Gebäude.
Die vierte Etage, in der der Brand ausgebrochen war, war bereits vollständig geräumt, die Mieterinnen und Mieter hatten sich selber ins Freie gerettet. Aus den anderen Stockwerken brachten die Feuerwehrmänner mehrere Personen durch das Treppenhaus in Sicherheit. Sie konnten sich bei Temperaturen um den Gefrierpunkt in einem Evakuierungsbus aufwärmen, den die Wuppertaler Stadtwerke bereitgestellt hatten. (Bilder)
Brand in Wohngebäude
Der Rettungsdienst nahm die Betroffenen vor Ort in Augenschein, es gab aber keine Verletzten. Niemand hatte Rauchgas eingeatmet und musste deshalb auch nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Nachdem die Löscharbeiten beendet waren, kontrollierte die Feuerwehr das komplette Gebäude mit Hilfe einer Wärmebildkamera sowie Messungen. Schädliche Werte konnten nicht mehr festgestellt werden.
Die meistern Bewohnerinnen und Bewohner durften deshalb in ihr Zuhause zurückkehren. Die Brandwohnung ist allerdings durch die Flammen zu stark beschädigt worden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und entsprechende Spuren gesichert. Die Höhe des durch den Brand entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Die Heckinghauser Straße war während des Einsatzes gesperrt. Aufgrund der niedrigen Temperaturen hatte sich durch das Löschwasser Eis auf der Fahrbahn gebildet. Bevor sie wieder freigegeben werden konnte, war ein Streuwagen des Eigenbetriebs Straßenreinigung Wuppertal (ESW) unterwegs.
