Fußball-Regionalliga Die Mannschaft soll es beim WSV richten

Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV zieht zunächst keine personellen Konsequenzen aus der 3:4-Niederlage gegen den SV Lippstadt, der inzwischen fünften Pflichtpartie in Folge ohne Sieg. Die Trendwende soll jetzt am Samstag (14. Oktober 2023) im Duell bei Rot-Weiß Oberhausen (14 Uhr, Niederrheinstadion) eingeleitet werden.

Tobias Peitz im Heimspiel gegen Lippstadt.

Tobias Peitz im Heimspiel gegen Lippstadt.

Foto: Dirk Freund

Nach Rundschau-Informationen sieht Hauptsponsor Friedhelm Runge, der natürlich auch weiterhin in alle wichtigen Entscheidungen intensiv eingebunden wird, vor allem die Mannschaft in der Pflicht. Die sei, ist zu hören, auch ohne die Verletzten und Gesperrten stark genug, um in die Erfolgspur zurückzukehren. Trainer Hüzeyfe Dogan, so das Ergebnis dieser internen Analyse, treffe keine Schuld.

Immerhin entspannt sich die personelle Situation am Wochenende etwas. Kevin Pytlik hat dreimal ausgesetzt und damit seine Rotsperre beendet. Mart Göckan ist nach seiner gelb-roten Karte wieder an Bord. Ob Lukas Demming schon in Oberhausen eine Option ist, muss sich nach der langen Pause zeigen. Überstürzen will der WSV trotz der angespannten Lage hier nichts.

Das Dilemma des WSV zeigt sich vor besonders in der Tordifferenz: 18 geschossene Tore sind in Ordnung, 16 kassierte für ein Team mit Aufstiegsambitionen dagegen deutlich zu viel. Es fehlt weiter die defensive Stabilität, die vom Abwehrverhalten der gesamten Mannschaft ausgeht. Zum Vergleich: Fortuna Köln und Oberhausen mussten bislang erst sechs Gegentreffer quittieren.

Und so hofft der Tabellensechste WSV, wie schon in Velbert und gegen Lippstadt, auf das Ende der Negativserie. Drei Punkte liegen die Rot-Blauen hinter Spitzenreiter Fortuna Köln, haben aber eben mehrere wichtige Zähler abgegeben, die einen Vorsprung vor der Konkurrenz bedeutet hätten. Nahziel ist es nun, wieder ein klares Ausrufezeichen zu sehen. Gelingt das im Niederrheinstadion, kehrt erst einmal wieder Ruhe rund um die Hubertusallee ein. Wenn nicht, geht die Diskussion von Neuem los.

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