Auch Ausbau und Aufstockung SPD will „bezahlbares Wohnen für alle“

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD will neuen und vor allem bezahlbaren Wohnraum schaffen. Dies müsse kombiniert werden mit Investitionen in die Wärmedämmung sowie die Errichtung von Solaranlagen. Gutes Wohnen stehe im Einklang mit klimafreundlichem Bauen.

 Wohnungen in Elberfeld.

Wohnungen in Elberfeld.

Foto: Achim Otto

„Hohe Mietpreise bringen in den deutschen Großstädten viele Menschen mit geringen und mittleren Einkommen zunehmend in finanzielle Bedrängnis. Auch in Wuppertal sind in den letzten Jahren die Mieten deutlich spürbar gestiegen”, so der SPD-Vorsitzende Servet Köksal. Daher sei eine abgestimmte Wohnungsbauförderung von Bund, Land und Kommune in den nächsten Jahren sehr wichtig.

„Neue barrierefreie Wohnungen, auch im sozialen Wohnungsbau, müssen in den nächsten Jahren entstehen. Dazu müssen Bund und Land die Mittel der Wohnungsbauförderung deutlich ausweiten. Um langfristige Fehlentwicklungen zu verhindern, braucht Wuppertal nach diversen Prognosen, darunter auch der Landesplanung, circa 1.000 neue Wohneinheiten pro Jahr“, ergänzt SPD-Vorstandsmitglied Ioannis Stergiopoulos. Köksal: „Die Stadt Wuppertal muss die planerischen Grundlagen für eine Wohnraumoffensive schaffen.“ Aus Sicht der Wuppertaler SPD ist es insbesondere notwendig, „neben neuen Wohnflächen auch zeitnah Flächenreserven im innerstädtischen Raum zu identifizieren, die für eine Nachverdichtung nutzbar sind. Zudem sollte der gezielte Dachgeschossausbau zu neuen Wohnungen und die Aufstockungsmöglichkeit von Häusern unterstützt werden.“

Andere Städte seien hier deutlich weiter als Wuppertal. Außerdem müsse das Wohngeld erhöht werden, um es an die deutlich gestiegenen Mieten anzupassen. Wohnen dürfe kein unbezahlbarer Luxusartikel werden.

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