Angespannte Lage SPD: „Pro Jahr 1.000 neue Wohneinheiten“

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD geht davon aus, dass sich der Maßnahmenkatalog „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ der Bundesregierung positiv auf die bergische Metropole auswirkt.

Symbolbild.

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Foto: Wuppertaler Rundschau/jak

Kurz vor dem Jahreswechsel hatte die Bundesregierung das Maßnahmen-Paket für eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive vorgelegt. Ziel ist, dass in Deutschland 400.000 Wohnungen pro Jahr gebaut werden. Ein Viertel dieser Wohnungen soll im sozial geförderten Wohnungsbau entstehen.

„Wir begrüßen das Paket der Bundesregierung ausdrücklich. Hierdurch werden unsere Anstrengungen zum Erhalt bezahlbaren Wohnraums in Wuppertal gestärkt. Jetzt wollen wir von der Verwaltung wissen, welche Instrumente zur Stärkung des Wohnungsbaus hier vor Ort daraus entwickelt werden können und wie die nordrhein-westfälischen Förderbindungen berücksichtigt werden müssen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Servet Köksal (Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen).

In Wuppertal nimmt die Quote des sozial geförderten Wohnungsbaus nach Angaben der SPD kontinuierlich ab. Zurzeit sind es demnach nur rund 12.000 Objekte, deren Preisbindung eine regulierende Wirkung auf den Wohnungsmarkt in Wuppertal ausüben. Gleichzeitig steige der Druck auf die Mieten. Gerade bei Neubauten wirkte die enorme Preissteigerung im Wohnungsbau auf die Preisspirale, so die Position der SPD-Ratsfraktion.

„Unser Ziel ist es weiter, dass in Wuppertal pro Jahr 1.000 neue Wohneinheiten errichtet werden und bei größeren Bauvorhaben mit einer Quote sozial geförderter Wohnungen. Davon sind wir mit 500 Wohneinheiten pro Jahr weit entfernt. Deshalb wollen wir, dass der Innovationsschub der Bundesregierung in unserer Stadt ankommt, damit in Wuppertal Wohnen bezahlbar bleibt“, meint der Fraktionsvorsitzende Klaus Jürgen Reese.

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