Auch Heizkostenzuschuss Wuppertaler SPD für höheres Wohngeld

Wuppertal · Die Wuppertaler SPD spricht sich für eine weitere Erhöhung des Wohngeldes aus. Der jetzige Schritt reiche nicht aus. Notwendig sei auch ein Heizkostenzuschuss.

 Die stellvertretende Wuppertaler SPD-Vorsitzende Sabine Schmidt.

Die stellvertretende Wuppertaler SPD-Vorsitzende Sabine Schmidt.

Foto: SPD/Jens Grossmann

„Für Tausende Mieterinnen und Mieter in unserer Stadt gibt es seit Januar dieses Jahres monatlich mehr Wohngeld. Das ist zwingend notwendig. Denn Miete und Nebenkosten verschlingen bei zunehmend mehr Menschen einen größer werdenden Anteil des Einkommens.“, so der Wuppertaler SPD-Vorsitzende Servet Köksal.

Die Erhöhung betrage pro Haushalt im Durchschnitt aber nur 13 Euro monatlich. „Das ist zu wenig, um die Steigerungen bei den Mieten und Nebenkosten der letzten Jahre auszugleichen. Notwendig ist eine strukturelle Reform, die das Wohngeld deutlich erhöht“, meint die stellvertretende Vorsitzende Sabine Schmidt.

Köksal spricht sich für eine „Anpassung des Wohngelds an die regelmäßigen Kostensteigerungen, die Ausweitung der Anspruchsberechtigung und die Schaffung von mehr Wohnraum um gegenzusteuern. Deshalb muss der Wohnungsbau mit Förderprogrammen des Bundes und des Landes intensiviert werden. In Wuppertal müssen neue Wohnbauflächen gefunden und parallel Anreize geschaffen werden, damit Eigentümer bei Bestandsgebäuden Dachgeschosse ausbauen und Etagen aufstocken. Dies wird bereits in vielen Städte erfolgreich gemacht.“

Große Probleme sieht die Wuppertaler SPD auf viele Mieterinnen und Mieter bei der Finanzierung der explodierenden Heizkosten zukommen. „Wir begrüßen und unterstützen den Plan der neuen Bundesregierung, einen Heizkostenzuschuss an die Empfängerinnen und Empfänger von Wohngeld zu zahlen“, so Köksal und Schmidt.

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