Sozialbindung und Bauland SPD: „Bezahlbarer Wohnraum ist kein Selbstzweck“

Wuppertal · Eine Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus fordert die Wuppertaler SPD. Dazu müsse auch Bauland geschaffen werden.

 Symbolbild.

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Foto: Hans Braxmeier

„Der Wuppertaler Mieterbund hat die Forderung nach mehr sozialem Wohnungsbau unterstrichen. Diese Position entspricht auch unserer wiederholten Forderung“, so Servet Köksal (Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen und stellvertretender Fraktionsvorsitzender). Da zu wenig Wohnraum auf dem Wuppertaler Wohnungsmarkt vorhanden sei, sei es notwendig, dass die Verwaltungsspitze die Bemühungen zur Innenentwicklung „endlich priorisiert und abarbeitet“.

Köksal: „Da seit mehreren Jahren geeignete Flächen für den Bau neuer Wohnungen benannt und verortet sind, ist es enttäuschend, dass die Entwicklung nicht vorangetrieben wird. Das heißt, wir haben entwickelbare Wohnbauflächen, die trotz des zunehmenden Wohnraumdrucks und der drastischen Mietsteigerungen den Bürgerinnen und Bürgern nicht zur Verfügung stehen. Deshalb hat der Rat abermals die Verwaltung aufgefordert, zu handeln. Zuletzt im Juni mit der Aufforderung, bis spätestens Ende September für mehrere Flächen Bauleitplanverfahren vorzubereiten.“

Er appelliere „an alle Akteurinnen und Akteure des Wuppertaler Wohnungsmarktes, insbesondere an den Oberbürgermeister, die Bemühungen zum Bau neuer Wohnungen in Wuppertal zu intensivieren. Bezahlbarer Wohnraum ist kein Selbstzweck, sondern ein Grundbedürfnis.“

In Wuppertal existiere seit gut drei Jahren die Verpflichtung, dass bei mittleren und großen Neubauten mindestens 20 Prozent Sozialwohnungen entstehen. Dieses Instrument hilft jedoch nur dann, wenn auch endlich Bauland geschaffen wird.“

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