Wupperverband Zunächst ein heißer, dann ein nasser Juli

Wuppertal · Anfangs war der Juli 2023 noch sehr sommerlich und heiß. Ab ungefähr Mitte des Monats wechselte das Wetter, es wurde kühler und regnerisch. Damit fiel die zweite Hälfte der Sommerferien im Bergischen Land größtenteils ins Wasser. Die zum Teil kräftigen Niederschläge im letzten Monatsdrittel führten dazu, dass die Werte in diesem Monat weit über dem langjährigen Mittel lagen. Dies ergaben die Messungen des Wupperverbandes.

Es regnete viel in der zweiten Juli-Hälfte in Wuppertal.

Es regnete viel in der zweiten Juli-Hälfte in Wuppertal.

Foto: Achim Otto

An der Bever-Talsperre in Hückeswagen wurden insgesamt 202 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen. Im langjährigen Mittel sind es im Juli dort 115 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Damit war die Messstelle die niederschlagsreichste Station im Wupperverbandsgebiet. An der Großen Dhünn-Talsperre in Wermelskirchen-Lindscheid fielen 145 Liter, der Durchschnitt liegt hier bei 108 Litern. Auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal lag die Regenmenge bei 182 Liter, im Durchschnitt sind es 100 Liter.

Die niederschlagsärmste Station war wie so oft die Messtelle an der Kläranlage Leverkusen. Dort fielen nur 87 Liter. Damit lag diese Station dennoch über dem dortigen langjährigen Mittel von 78 Litern.

Besonders viel regnete es am 27. Juli. An der Bever-Talsperre wurden 42 Liter gemessen, in Buchenhofen und in Lindscheid waren es 33 Liter. Und auch der 31. Juli erreichte noch einmal Regenmengen von 40 Litern an der Bever-Talsperre, 33 Liter in Lindscheid und 34 Liter in Buchenhofen.

Im Juli lagen die Sonnenstunden in NRW zwar mit 200 Stunden knapp über dem Durchschnitt von 187 Stunden, aber dennoch war es damit nach Messungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) das sonnenscheinärmste Bundesland. Im Bergischen Land fiel in NRW laut DWD besonders viel Regen.

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