Gegen Fahrplankürzungen Linke: Mehr Geld für den ÖPNV

Wuppertal · Mit Blick auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) fordert die Ratsfraktion Die Linke, mehr Geld zu investieren. Hier sei vor allem der Bund gefordert.

Symbolbild.

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Foto: Stefan Tesche-Hasenbach

Man wolle sich „nicht daran gewöhnen müssen, das Fahrplankürzungen zum Dauerzustand zu werden drohen“, so der Fraktionsvorsitzende Gerd-Peter Zielezinski. „Wir stellen fest, dass sich in den vergangenen zwei Jahren die Situation bezüglich der Weiterentwicklung und Finanzierung des ÖPNV nicht verbessert hat.“

Man habe bereits vor zwei Jahren hat der Rat auf die finanziell schwierige Lage der WSW aufmerksam gemacht. „Seither ist nichts geschehen. Das Gegenteil ist der Fall. Die WSW können noch nicht zum alten Fahrplan zurückkehren und fahren aufgrund fehlenden Personals noch immer mit reduziertem Fahrplan. Aufgrund des Personalmangels fallen viele Fahrten aus. Um allerdings die Klimaziele und einen komfortablen ÖPNV bieten zu können, müsste der öffentliche Verkehr nicht nur verdoppelt, sondern vervierfacht werden“, meint Zielezinski.

Der Job der Fahrerinnen und Fahrer müsse attraktiver werden: „Dazu gehören angenehmere Dienstzeiten- aber auch eine bessere Bezahlung. Eine bessere Bezahlung der Fahrerinnen und Fahrer und eine dringend erforderliche Ausweitung des ÖPNV sind weder für die WSW noch für die Kommune alleine zu stemmen. Dies kann es nur dann geben, wenn es eine wirkungsvolle Unterstützung durch Land und Bund gibt.“

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