OB Uwe Schneidewind „Klare Wuppertaler Signale gegen Hass und Rechtsextremismus“
Wuppertal · Oberbürgermeister Uwe Schneidewind appelliert, an den Wuppertaler Kundgebungen gegen Hass und Rechtsextremismus am Freitag (19. Januar 2024, 18:30 Uhr, Geschwister-Scholl-Platz in Barmen) und Samstag (20. Januar, 13 Uhr, Platz vor dem Hauptbahnhof) teilzunehmen.
„Gestern hat der Deutschen Städtetage vor dem Hintergrund des abscheulichen Treffens von AfD-Funktionären mit Mitgliedern der identitären Bewegung in Potsdam auf seiner Präsidiums- und Hauptausschuss-Sitzung in Trier die ,Trierer Erklärung‘ verabschiedet. Wir zeigen uns darin schockiert über das bekanntgewordene Treffen und betonen, dass gerade die Städte sich dadurch auszeichnen, dass hier Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenleben - als Nachbarinnen und Nachbarn, als Kolleginnen und Kollegen, als Freundinnen und Freunde, als Familie.“
Schneidewind: „Und gerade das macht auch Wuppertal aus. Buchstabiert man die ,Re-Migrationsfantasien‘ dieses rechtsextremen Treffens aus, wären vermutlich zwei Drittel aller Wuppertalerinnen und Wuppertaler damit adressiert. Darin wird die ganze Perversion dieser Phantasien deutlich. Umso wichtiger, dass sich die große Mehrheit der in Freiheit und Frieden in Städten Zusammenlebenden nicht durch radikalisierte Minderheiten in Angst und Sorge versetzen lässt. Denn die Geschichte lehrt uns in Deutschland, dass die Verschiebung der Grenzen des Sagbaren am Ende immer auch die Grenzen des Machbaren verschiebt. Darum ist es wichtig, so früh klaren Widerstand zu zeigen. Uns verpflichtet ein ,Nie Wieder!‘.“
Es freut ihn, dass in Wuppertal am Freitag und Samstag „sowohl in Barmen als auch in Elberfeld klare Signale gegen Ausgrenzung und Hass und für Freiheit und Demokratie gesendet werden. Ich hoffe, dass viele Wuppertalerinnen und Wuppertaler beiden Aufrufen folgen und damit ein deutliches Signal auch aus unserer Stadt setzen!“
