Bewerbung offiziell eingereicht BUGA 2031: Antwort in etwa drei Wochen erwartet

Wuppertal · Die Stadt Wuppertal hat sich am Mittwochabend (24. August 2022) offiziell für die Bundesgartenschau 2031 beworben. Die Unterlagen wurden im Rahmen eines Empfangs im Sparkassen-Hochhaus am Elberfelder Islandufer an die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft (DBG) übergeben.

Von li.: Holger Bramsiepe (Vorsitzender des BUGA-Fördervereins BUGA 2031 Wuppertal). Jochen Sandner (DBG), Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Jürgen Mertz (ZVG und DBG).

Von li.: Holger Bramsiepe (Vorsitzender des BUGA-Fördervereins BUGA 2031 Wuppertal). Jochen Sandner (DBG), Oberbürgermeister Uwe Schneidewind und Jürgen Mertz (ZVG und DBG).

Foto: Christoph Petersen

Das Ergebnis der Bewerbungsprüfung erwartet die Stadt in etwa drei Wochen. Bei einem Bürgerentscheid hatten im November vergangenen Jahres 51,8 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Durchführung votiert. Abgestimmt hatten 93.484 der berechtigten 262.481 Wuppertalerinnen und Wuppertaler.

Vor der Übergabe hatte eine Delegation der DBG, angeführt von Jürgen Mertz (Präsident Zentralverband Gartenbau und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der DBG) und DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner sich auf einem Rundgang durch die drei BUGA-Kernbereiche einen Eindruck vom Lokschuppen-Areal, dem Grünen Zoo und der Königshöhe gemacht.

Die Tour führte vom Bürgerbahnhof Vohwinkel zum Lokschuppen-Gelände, zum Tescher Stichsund herunter zum ehemaligen Gärtnerei-Areal, anschließend in den Zoo. Dort wurde die Delegation von Zoodirektor Arne Lawrenz empfangen. Weiter ging es zur Königshöhe, wo als letzte Stationen das Wasserreservoir und die potenzielle Lage einer Hängebrücke auf dem Programm standen.

DBG-Geschäftsführer Jochen Sandner: „Wir freuen uns sehr, dass ein seit 2017 andauernder, intensiver Prozess jetzt auf die Zielgerade kommt. Wir halten es für ein ambitioniertes Konzept mit vielen interessanten städtebaulichen Attributen und denken, dass die Bundesgartenschau eine große Chance für Wuppertal bietet. Wir sehen aber auch, dass in der Öffentlichkeit eine sehr rege Diskussion stattfindet. Das nehmen wir ernst und wir möchten mit denjenigen, die einer Bundesgartenschau kritisch gegenüberstehen, im Dialog bleiben.“

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Die starke Präsentation unserer avisierten BUGA-Areale hat uns heute noch einmal bestätigt: Der Weg ist frei für ein Stadtentwicklungsprojekt der nächsten Jahre für mehr Nachhaltigkeit, neue Mobilität und insbesondere Bürgerbeteiligung. Ein breites Bündnis an Unterschützerinnen und Unterstützern aus Zivilgesellschaft, Bürgervereinen, Sportvereinen, Umweltschutzorganisationen, Quartiersinitiativen, Kultur, Wirtschaft, Verwaltung und vielen weiteren hat die BUGA 2031 möglich werden lassen. Das gemeinsame Signal ist: Auch und gerade unter schwierigen Randbedingungen hat unsere Stadt Mut zur Zukunft! Nach einem positiven Votum der DBG liegt viel Arbeit vor uns, um aus der BUGA 2031 ein breites Gemeinschaftsprojekt zum Wohle Wuppertals zu machen. Und das ist unser Anspruch!“

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