Gedenkgottesdienst in der Gemarker Kirche Wider das Vergessen

Wuppertal · In der Gemarker Kirche (Zwinglistraße 5) beginnt am Samstag (27. Januar 2018) um 17 Uhr ein Gottesdienst am Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus.

 Die Gemarker Kirche.

Die Gemarker Kirche.

Foto: Scribo

1996 erklärte der damalige Bundespräsident Roman Herzog den 27. Januar, den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee, zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus und richtete einen klaren Appell an seine Landsleute: "Die Erinnerung darf nicht enden, sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen."

Gedenken, erinnern — in der Hast des Alltags innehalten und die Gedanken auf Vergangenes richten, um von dort Mahnung und Erkenntnis für die Gegenwart und die Zukunft zu finden, dazu will der Gottesdienst in der Gemarker Kirche am Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, beitragen. Gestalten werden diesen Gottesdienst Pfarrer Martin Engels (Moderator des Reformierten Bundes) und Dr. Ulrike Schrader (Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge). Musikalisch begleitet Kirchenmusikdirektor Jens-Peter Enk den Gottesdienst.

Am Gottesdienst werden auch die leitenden Geistlichen der evangelischen Landeskirchen Deutschlands teilnehmen, die am Wochenende zu einer Sitzung des Rates der Evangelischen Kirche In Deuschland (EKD) und zu einer Begegnungstagung des Rates in Wuppertal zusammenkommen.

Kurz vor dem Gottesdienst wird sich der Ratsvorsitzende der EKD und bayrische Landesbischof, Porf. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, im Beisein von Oberbürgermeister Andreas Mucke in das Goldene Buch der Stadt Wuppertal eintragen.

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