Kopfbedeckungen, die Wasser sammeln, ein Mantel, auf dem Gras wächst, oder ein Secondhand-Kleid, dem eine bunt leuchtende Lichterkette zu neuem Glanz verhilft – die Ideen der Junior-Uni-Studentinnen und -Studenten für ihre Modestücke der Zukunft waren kreativ und außergewöhnlich. Dabei gingen die Nachwuchsdesignerinnen und -designer bei ihren Entwürfen sehr unterschiedlich vor und setzten sich alle individuell mit der Mode der Zukunft auseinander.

So stand bei manchen Studentinnen und Studenten Upcycling im Vordergrund: Sie verwendeten für ihre Entwürfe nur Dinge, die sowieso schon da waren. Andere stellten die Nachhaltigkeit und den Umweltschutz in den Mittelpunkt ihrer Entwürfe: Sie designten Kleidung, die nicht nur schick, sondern auch funktional ist. Außerdem war ihnen wichtig, dass Ihre Kleidung völlig ohne Strom produziert wird – etwa ohne Nähmaschine oder Heißklebepistole.

Zum Finale nach Essen waren 45 Studentinnen und Studenten der fünf teilnehmenden Junior Unis aus Wuppertal, Essen, Mülheim an der Ruhr, Mönchengladbach und Daun in der Eifel in die Zeche Carl gekommen. „Die Location, an der sonst auch viele Kurse der Junior Uni Essen stattfinden, ist für unser erstes gemeinsames Challenge-Finale wirklich großartig“, schildert Nicole Gawlik, Fachkoordinatorin an der Junior Uni Wuppertal. „Der große Raum wurde mit den vielfältigen Kostümen und kreativen Moodboards der Studentinnen und Studenten wunderbar bunt belebt.“

An ihren Ständen präsentierten die sieben bis zehn Jahre alten Studentinnen und Studenten ihre Kreationen den anwesenden Eltern, Geschwistern, Freundinnen und Freunde sowie natürlich der Fachjury, die aus Dozentinnen und Dozenten oder Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der fünf Junior Unis bestand.

Die jungen Designerinnen und Designer stellten ihre Entwürfe vor und erklärten mit viel Enthusiasmus die ausgefallenen Funktionen ihrer Kleidungsstücke. Die Freude an ihren Kreationen war ihnen auch bei der spontanen Modenschau anzumerken, bei der sie ihre Mode der Zukunft mit ausgeklügelten Choreographien und Posen dem Publikum präsentierten.

„Es ist großartig, dass wir als Junior Uni-Netzwerk heute unser erstes gemeinsames Challenge-Finale feiern konnten“, freut sich Dr. Ariane Staab, Geschäftsführerin der Junior Uni Wuppertal. „Gemeinsame Veranstaltungen und Kursideen fördern den Austausch untereinander – nicht nur bei den Dozentinnen und Dozenten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedenen Junior Unis während der Konzeption und Kursphase, sondern auch bei unseren Studentinnen und Studenten. Sie haben sich alle an den Ständen umgesehen, sind ins Gespräch gekommen und haben den Netzwerkgedanken wunderbar aufgegriffen.“

Zum Abschluss würdigte die Jury jede Kreation auf der Bühne und ehrte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit einer Urkunde.