Viele Schuldner im Osten der Stadt

Die Schuldnerberatung der Diakonie Wuppertal hat sich 2014 um insgesamt 1.217 Personen gekümmert. 697 davon werden schon länger betreut.

 Das geld sitzt alles andere als locker.

Das geld sitzt alles andere als locker.

Foto: Friedrich.Kromberg / F: W.J.Pilsak

272 Personen wurden im Rahmen der Verbraucherinsolvenz beraten, im Durchschnitt hatte jeder elf Gläubiger. Die durchschnittliche Verschuldung lag demnach bei 34.650 Euro. Die meisten Schuldner kamen aus Oberbarmen und Barmen (je 22,5 Prozent) sowie Elberfeld (15,2 Prozent).

Der Anteil der 18- bis 29-Jährigen lag bei 22,5 Prozent und damit 2,5 Prozent höher als 2013. Mehr als 800 Kinder waren von der Überschuldung der Eltern betroffen. 58,2 % der Ratsuchenden hatten Telefon- oder Handyschulden (minus 2,4 Prozent). Bei 33,4 Prozent wurde das Konto gepfändet (plus 4,4 Prozent), 37,3 Prozent (minus 1,9 Prozent) mussten eine Eidesstattliche Erklärung abgeben.

152 Anträge auf Verbraucherinsolvenz wurden mit Unterstützung der Diakonie gestellt, in 21 Fällen kam es zu einer außergerichtlichen Einigung. 88 Personen suchten Rat in der Zeit der Wohlverhaltensperiode oder nach Erteilung der Restschuldbefreiung.

430 Menschen nutzten 2014 das Angebot der Hotline 0202/97444-555. Sie ist montags von 10 bis 12 Uhr mit einer Schuldnerberaterin besetzt.

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