Leichen in Ronsdorf gefunden Verbrechen vermutet: Wuppertaler Kunstmäzene tot

Wuppertal · Das Wuppertaler Unternehmer-Ehepaar Christa (88) und Enno Springmann (91) ist am Montag (20. März 2017) in seinem Haus an der Holthauser Straße tot aufgefunden worden. Die Polizei geht von einem Kapitaldelikt aus.

 Ermittler sichern am Tatort Spuren.

Ermittler sichern am Tatort Spuren.

Foto: Claudia Otte

Das Ehepaar, das eine international erfolgreiche Maschinenbau-Firma geführt und 1995 eine Stiftung zur Förderung der Kultur in Wuppertal ins Leben gerufen hatte, lebte allein in einem Eigenheim mit weitläufigem Grundstück, das von außen nicht einsehbar ist. Am Nachmittag war die Kriminalpolizei noch vor Ort.

 Der Weg zum Anwesen.

Der Weg zum Anwesen.

Foto: Claudia Otte

"Erste Erkenntnisse deuten auf ein Tötungsdelikt an dem 91-jährigen Mann und seiner 88-jährigen Ehefrau. Bei den Verstorbenen handelt es sich um die Hausbewohner", so die Ermittler. Angehörige hatten die Leichen am Vormittag gefunden.

Enno Springmann war früher CDU-Stadtverordneter. Die Stiftung, die auch den Namen seiner Frau trägt, fördert nach eigenen Angaben "bis zu drei Wuppertaler Künstler aus den Bereichen Malerei, Grafik, Design, Fotografie, Literatur oder Musik".

Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Für Hinweise ist unter der Rufnummer 0202/284-1299 ein Zeugentelefon geschaltet.

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