Rundschau-Chronik 2015 T wie tröstlich

Wuppertal · Nicht nur als ein Ort der Trauer, sondern auch der Fröhlichkeit — so sieht sich das Bergische Kinderhospiz, das im Sommer im Burgholz eröffnet wurde. Bethe-Stiftung, Caritas-Verband und Diakonie sowie viele weitere Sponsoren und private Spender machten den Bau der Einrichtung möglich und finanzieren auch den laufenden Unterhalt.

 Kerstin Wülfing, Geschäftsführerin der Kinderhospiz-Stiftung, und Einrichtungsleiterin Merle Fells (v.li.).

Kerstin Wülfing, Geschäftsführerin der Kinderhospiz-Stiftung, und Einrichtungsleiterin Merle Fells (v.li.).

Foto: Eduard Urssu

Zehn sterbenskranke Kinder und Jugendliche mit ihren Familien finden hier ein Zuhause auf Zeit. Ziel des Hospizes ist es, den Familien eine Auszeit von der Pflege zu gönnen — Zeit, ,sich dem gesunden Nachwuchs zu widmen, der oftmals im Alltag mit einem schwerstkranken Kind zu kurz kommt, oder auch nur einen Kinoabend zu zweit zu planen. Speziell geschultes Personal und viele ehrenamtliche Helfer kümmern sich liebevoll um die Familien, stehen ihnen auch in der schweren Stunde des Abschieds zur Seite. Aber auch Spiel, Sport und gemeinsame Ausflüge wie etwa in den Zoo sind im Angebot.

Alle Plätze im Haus sind ständig belegt: Klares Zeichen dafür, dass eine solche Einrichtung im Bergischen Land dringend nötig war.

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