"WiN": Hilfe für Hunderte von Wuppertalern

Wuppertal · Auch im zu Ende gehenden Jahr kann der Verein "WiN — Hilfe für Wuppertaler in Not" wieder auf über 400 Fälle zurückblicken, in denen Bedürftige unterstützt wurden. Oft in Situationen, als schon alle anderen Stricke gerissen waren.

 Verein „Wuppertaler in Not“ gibt es auf www.win-wuppertal.de. Der Internet-Auftritt wurde von der Firma „Netzkern“ unentgeltlich neu gestaltet — für Spender und Hilfesuchende eine ideale Plattform.

Verein „Wuppertaler in Not“ gibt es auf www.win-wuppertal.de. Der Internet-Auftritt wurde von der Firma „Netzkern“ unentgeltlich neu gestaltet — für Spender und Hilfesuchende eine ideale Plattform.

Foto: Screenshot

Da waren Frauen, die mit ihren Kindern ausgezogen waren, um sich vor häuslicher Gewalt zu schützen und denen wesentliche Einrichtungsstände fehlten. Da gab es einen jungen Familienvater, der die Beerdigungskosten für seine verstorbene Frau nicht alleine stemmen konnte. Für einen alleinstehenden alten Mann, der von der Grundsicherung lebt, gab es eine neue Schlafcouch. Auch eine junge Mutter, die eines ihrer drei Kinder in einer Spezialklinik betreute, wurde unterstützt. Viele individuelle Notfälle können an dieser Stelle gar nicht beschrieben werden, weil sonst die Anonymität der Betroffenen nicht mehr gewährt werden könnte.

 Der WiN-Vorstand von links nach rechts: Christian Honerkamp (WDR, 248 10 355), Georg Rose (Radio Wuppertal, 25 77 02), Lothar Leuschen (Westdeutsche Zeitung, 717 26 27) oder Hendrik Walder (Wuppertaler Rundschau, 271 44 41) nehmen die telefonischen Hilfegesuche entgegen.

Der WiN-Vorstand von links nach rechts: Christian Honerkamp (WDR, 248 10 355), Georg Rose (Radio Wuppertal, 25 77 02), Lothar Leuschen (Westdeutsche Zeitung, 717 26 27) oder Hendrik Walder (Wuppertaler Rundschau, 271 44 41) nehmen die telefonischen Hilfegesuche entgegen.

Foto: Björn Ueberholz

Seit seiner Gründung hat der Verein WiN in Tausenden von Fällen mit insgesamt einigen Hunderttausend Euro helfen können. Möglich war dies, weil zahlreiche Spender zum Teil auch mit kleinen Summen ein Herz für unverschuldet in Not geratene Menschen in Wuppertal zeigten.

Ins Leben gerufen wurde der Verein 1998 von den Redaktionsleitern der großen Medien im Tal, die nach wie vor als Anlaufstellen für die Wuppertaler Hilfesuchenden dienen. Ehrenamtliche Teams besuchen danach die Antragsteller — und entscheiden, ob und wie man helfen kann.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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