Stadt bildet aus — jetzt auch Geomatiker

Wuppertal · Stadtpläne in 3D-Spielen, Navigationsgeräte oder Google-Earth — das alles sind Aufgaben für Geomatiker. Für alle, die sich für Geographie und Computeranwendungen interessieren, bietet die Stadt Wuppertal zum kommenden Ausbildungsjahr 2017 diesen neuen Ausbildungsgang an.

Die angehenden Geomatiker werden zu Experten auf dem Gebiet der Geoinformation und in der Verarbeitung von Geodaten ausgebildet. Zu ihren Aufgaben gehört es, Geodaten zu beschaffen und Kunden hinsichtlich der Aufbereitung und Nutzung geografischer Informationen zu beraten. Geodaten wie Luftaufnahmen, Stadtpläne oder auch Vermessungsergebnisse werden erfasst und verwertet. Außerdem stellen Geomatiker Geodaten in Karten dar oder publizieren sie im Internet und in Geoinformationssystemen.

Geodaten sind alle digitalen Informationen, die auf der Erdoberfläche eine bestimmte räumliche Position haben. Allein 80 Prozent der Daten einer Stadtverwaltung wie Wuppertal kann entweder eine Adresse zugesprochen werden oder sie haben einen Raumbezug in Form von Koordinaten. Entsprechend vielfältig, spannend und zukunftsorientiert sind auch die Arbeitsgebiete und Aufgaben des Geomatikers.

Eng verzweigt ist der Beruf des Geomatikers mit dem des Vermessungstechnikers. Deshalb sind Teile der beiden Ausbildungsberufe gleich, speziell das erste Ausbildungsjahr. Die Perspektiven sind vielfältig: In Zeiten des allgemeinen Fachkräftemangels hat der moderne Beruf des Geomatikers sehr gute Berufsaussichten, es gibt mehr Stellenangebote als Absolventen. Auch in der Stadtverwaltung Wuppertal ist der Bedarf an gut ausgebildeten Nachwuchskräften im Geoinformationsbereich enorm. Bewerbungsschluss ist am 15. Oktober 2016.

Mehr Infos unter www.wuppertal.de/ausbildung

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