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20 Jahre Philatelistische Bibliothek: Neuer Wuppertaler Sonderstempel

20 Jahre Philatelistische Bibliothek : Neuer Wuppertaler Sonderstempel

Ende 1998 gründeten Briefmarkensammler und -vereine die Philatelistische Bibliothek Wuppertal. Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums erscheint nun ein Sonderstempel.

Am 17. September wird um 11 Uhr in den Räumen der Stadtbibliothek (Kolpingstraße 8) eine Ausstellung eröffnet. Die offizielle Eröffnung findet um 11 Uhr statt. Bereits ab 10 Uhr (bis 16 Uhr) ist das Team "Erlebnis: Briefmarken" mit dem Sonderstempel vor Ort. Die Ausstellung ist bis zum 13. Oktober während der normalen Öffnungszeiten zu sehen. Bestellt werden können Sonderstempel und Sonderumschlag (blanko Euro 1,50; zuadressiert Euro 2,50 Euro) auch bei Bernd Braches (Vohwinkeler Feld 8, 42327 Wuppertal, braches-bernd@web.de).

1998 übernahm Hans-Jürgen Dobiat den Vorsitz, sein Stellvertreter wurde Claus Malangeri. Um die Finanzen des Vereins kümmerte sich Bernd Braches. Alle drei sind noch in ihren Ämtern. Zunächst kam die Philatelistische Bibliothek Wuppertal (Infos unter unter www.pbwuppertal.de) als Magazinbestand in Räumen der Stadtteilbibliothek im Ortsteil Ronsdorf unter.

1999 wurden schon über 600 Bücher erfasst und eingestellt. Mit einem Werbeblatts des Auktionshauses Ulrich Felzmann warben die Wuppertaler während der Weltausstellung "IBRA ´99" in Nürnberg für die Bibliothek. In den Monaten danach trafen Briefe und Pakete mit Literaturspenden ein.

  • Bildnis von Friedrich Ebert : Weiterer Wuppertaler Sonderstempel
  • Verein Postwertzeichen Wuppertal : Sonderstempel zur Barmer Bergbahn
  • Postbank Finanzcenter : Post-Sonderstempel zum Weihnachtsmarkt

Die ersten Dauerleihgeber stellten Literatur zur Verfügung. Neben einer Frau aus Berlin gehörten auch die Arbeitsgemeinschaften Polen und Jugoslawien dazu. In der Zwischenzeit hat auch die Arbeitsgemeinschaft Griechenland ihre Bibliothek als Dauerleihgabe eingestellt. Der Bestand umfasst heute etwa 17.000 Titel.

Vor einigen Jahren musste die Bibliothek aus den Räumen der Stadtbibliothek ausziehen in einen Schulpavillon. Das Gebäude wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die Suche nach geeigneten Räumen begann. Unterstützt von der Stadtbibliothek und der Stadt, fanden die Initiatoren in einer alten Kaserne eine neue Bleibe. Die Räume wurden in Eigenarbeit renoviert.

Zur "NAPOSTA 2001" in Wuppertal stellte die Bibliothek einen Katalog mit über 2.500 Titeln vor. Heute bietet sie eine CD mit dem jeweils aktuellen Stand an. Bei der "IPHLA 2012" in Mainz war die Philatelistische Bibliothek Wuppertal mit einem Stand vertreten.