Die im Fischertal geborene Barmerin lebt im eigenen Haushalt, den sie mit Hilfe der Tochter und einer Haushälterin noch gut bewältigen kann. Im Jahre 1907 geboren, überlebte sie zwei Weltkriege und musste dann viele Jahre in Thüringen verbringen, da ihr ganzer Besitz in der Haspeler Schulstraße dem Bombenangriff von 1943 zum Opfer fiel. Dort vermisste sie ihre Heimatstadt sehr und war froh, nach zehn Jahren wieder zurückzukommen.
Martha Dinger ist sehr lebensfroh, lacht gerne und legt großen Wert auf ein gepflegtes Aussehen — die 108 Jahre sieht man ihr dabei nun wirklich nicht an. Den Sommer verbringt die rüstige Jubilarin übrigens bei ihrer Tochter in der Schweiz — hingereist wird natürlich mit dem Flugzeug, denn sie liebt das Fliegen sehr. Für ihr neues Lebensjahr wünscht sich die Ur- Wuppertalerin, das alles so schön bleibt, wie es zurzeit ist.