Jobcenter Wuppertal Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege

Wuppertal · Das Jobcenter Wuppertal ist der „Charta zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW" beigetreten.

Der Vorstand des Jobcenters mit der Urkunde zum Beitritt zur „Charta zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW“ (von li.): Uwe Kastien, Thomas Lenz und Andreas Kletzander.

Foto: Jobcenter

In Nordrhein-Westfalen sind zurzeit etwa eine Million Menschen pflegebedürftig, die meisten von ihnen werden zu Hause von ihren Angehörigen betreut, von denen schätzungsweise 500.000 erwerbstätig sind. Das Jobcenter hat diese Entwicklung nach eigenen Angaben schon lange im Blick. Seit 2016 wird es mit dem Zertifikat „audit berufundfamilie“ regelmäßig für seine „familienbewusste Personalpolitik“ ausgezeichnet.

Nun ist das Jobcenter auch mit der „Charta zur Vereinbarkeit von Beruf & Pflege NRW" für sein Engagement und seine Teilnahme an dem gleichnamigen Landesprogramm gewürdigt worden. Das Jobcenter bietet nach eigenen Angaben seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die pflegende Angehörige sind, besondere Unterstützung und berücksichtigt ihre Bedürfnisse in der Arbeitsplatzgestaltung.

„Hierzu wurden zwei Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter zu Pflege-Guides qualifiziert. Eine Notfallmappe wird zur Verfügung gestellt und ein digitales Pflegecafé organisiert, über das sich ehrenamtliche Pflegende informieren und austauschen können. Hinzu kommen flexible Arbeitszeiten, Kinderbetreuung und Homeoffice-Möglichkeiten“, heißt es.

„Wir erleben, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr Bestes geben können und wollen, wenn die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie gegeben sind“, so Thomas Lenz (Vorstandsvorsitzender des Jobcenters).

Die Gleichstellungsbeauftragte Sabine Battaglia: „Wir setzen uns aktiv für eine verbesserte Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ein und werden auch in Zukunft Maßnahmen ergreifen, um unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich zu unterstützen.“