Innenstädte werden sauber

In einem Pilotprojekt sollen sieben Mitarbeiter einer gemeinsamen Aktion von Stadt und Einzelhändlern für eine saubere City mit Aufenthaltsqualität sorgen.

Jeder kennt dreckige Ecken in den Innenstädten. Daran gewöhnen möchte sich niemand, doch der Ruf geht oft ins Leere. Denn in aller Regel ignorierten die Inhaber der Grundstücke, Gebäude oder Anlagen nicht nur den beschmutzten Zustand sondern auch Anfragen, ob denn andere säubern dürften. So jedenfalls beschreibt Martin Bickenbach von der städtischen Straßenreinigung seine Erfahrungen.

Seit dem ersten Februar hat sich das geändert. Die IG 1, die IG Friedrich-Ebert-Straße, die ISG Barmen-Werth, AWG, ESW und das Jobcenter haben für zunächst ein Jahr sieben Mitarbeiter als Ein-Euro-Kräfte aufgeboten, um punktuell die schlimmsten Dreckecken unbürokratisch zu säubern. So soll die Aufenthaltsqualität in den Innenstädten gesteigert werden. Denn wo es es sauber ist, verweilen Passanten auch länger.

Im Einzelnen wurden bisher Schildermasten und Stromkästen von Aufklebern und Grafittis befreit und mit einer Schutzfarbe vor neuen Verunreinigungen geschützt. Grünflächen sind gereinigt und von Wildkraut befreit,. Blumenbeete wurden gepflegt. Zugeklebte Telefonhäuschen, Wände und Stromkästen wieder in einen ordentlichen Zustand versetzt.

Zur Umfrage (bis 26. Mai 2015, 11 Uhr): hier klicken!

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