Initiativenpreis 2019 „Behindert – na und?“ mit 500 Euro ausgezeichnet

Wuppertal · Der Verein Behindert – na und? ist für das inklusive Projekt „100 % Wir – Gemeinsam was erleben“ mit dem Initiativenpreis 2019 ausgezeichnet worden. Am Mittwoch (4. Dezember 2019) übergab das Paritätische Jugendwerk den Preis von 500 Euro im VielRespektZentrum in Essen.

 Mitglieder des Wuppertaler Vereins „Behindert - na und?“ bei der Preisverleihung des Initiativenpreises.

Mitglieder des Wuppertaler Vereins „Behindert - na und?“ bei der Preisverleihung des Initiativenpreises.

Foto: Achim Pohl

Im Projekt konnten Kinder und Jugendliche mit und ohne Einschränkung und aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten in einer Gruppe drei Jahre lang ihre Freizeit zusammen gestalten. Der Zusammenhalt in der inklusiven Gruppe wurde durch die gemeinsam verbrachte Zeit und die partizipativen Ansätze – beispielsweise die Gründung eines Kinderrates – gestärkt.

Das Paritätische Jugendwerk NRW (PJW) vergibt den Preis seit 1995 alle zwei Jahre und zu immer wechselnden Themen. Unter dem Titel „Verschieden sein – verschieden denken – gemeinsam handeln“ prämierte das PJW in diesem Jahr drei Initiativen, in denen Kinder und Jugendliche trotz aller Verschiedenheiten und Unterschiede zusammenhalten und gemeinsam handeln. Darüber hinaus erhielten zwei Vereine lobende Erwähnungen. Bewerben konnten sich Initiativen der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit in NRW.

Den ersten Preis (2000 Euro) erhielt der Verein Heimatsucher für das Projekt „Zweitzeug*innen“. Heimatsucher baut persönliche Kontakte zu Holocaust-Überlebenden auf, dokumentiert die Geschichte dieser Zeitzeug*innen und trägt ihre Geschichte als sogenannte „Zweitzeug*innen“ an junge Menschen ab zehn Jahren weiter. Mit dem zweiten Preis (1000 Euro) ausgezeichnet wurde der Kölner Verein anyway für das Projekt „WIR* - Wissen ist Respekt“. Lobende Erwähnungen erhielten der Verein Rosa Strippe aus Bochum für das Projekt „Senlima“ – Offener Treff für LGBTIQ*-Jugendliche und junge Erwachsene mit Fluchterfahrung bzw. Migrationshintergrund und der Verein Interkulturelle Projekthelden für das Projekt „Neuss To Go“.

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