Haschisch-Schmuggel in der Blumenvase

Mit einem spektakulären Fall von Drogenschmuggel muss sich das Landgericht Wuppertal am 10. Juni 2015 befassen: Laut Staatsanwaltschaft sollen drei Angeklagte international zusammengearbeitet haben, um insgesamt 440 Kilogramm Haschisch zum Straßenwert von mehr als vier Millionen Euro aus Casablanca einzuführen — versteckt in einer Containerlieferung Blumenvasen für einen ahnungslosen Geschäftsmann.

Die verbotene Fracht fiel Anfang Januar bei der Anlieferung in Hamburg auf. Im Zentrum der Machenschaften soll ein 54-jähriger Wuppertaler gestanden haben, die Idee von einem 27-jährigen mutmaßlichen Profi-Schmuggler aus den Niederlanden stammen. Einem weiteren Mann, der in Spanien lebte, wird vorgeworfen, bei dem Geschäft mitgeholfen zu haben.

Im Fall einer Verurteilung muss jeder Angeklagte mit mindestens zwei Jahren Gefängnis rechnen.

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