Grünes Licht für "WSW-Campus"-Planungen

Wuppertal · Der Aufsichtsrat der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) hat am Freitag (23. September 2016) dafür votiert, die Planungen für einen neuen "WSW-Campus" an der Konsumstraße fortzusetzen. Dort sollen eine neue Unternehmenszentrale sowie ein zentraler Busbetriebshof entstehen.

 Stehen die WSW-Busse bald an der Konsumstraße?

Stehen die WSW-Busse bald an der Konsumstraße?

Foto: WSW

Die WSW haben eine Machbarkeitsstudie für die planerischen, bau- und vergaberechtlichen sowie städtebaulichen Rahmenbedingungen in Auftrag gegeben. "Im Fokus steht die Überprüfung der Machbarkeit eines zentralen Busbahnhofs auf dem knapp 80.000 Quadratmeter großen Happich-Gelände zwischen A 46, Clausenstraße, Rudolfstraße und Schwesterstraße", heißt es.

Das Unternehmen benötige beispielsweise Freiflächen und Hallen für die Parkflächen der Busse. "Zusätzlich gibt es teilweise Höhenunterschiede von bis zu sechs Metern, die es zu überbrücken gilt, damit die Busse über das Gelände fahren können. Das bedeutet ebenfalls bauliche Veränderungen. Des Weiteren gibt es einige K.o.-Kriterien wie beispielsweise Lärm- und Schallschutz, Denkmalschutz sowie die Kapazitäten vorhandener Zu- und Abfahrtsstraßen für den Fahrzeugverkehr."

Die WSW sind nach eigenen Angaben "in finalen Gesprächen mit der Stadt Wuppertal, um die Genehmigungsfähigkeit zu überprüfen". Die WSW wollen die jetzigen Betriebshöfe in Varresbeck und in Nächstebreck zugunsten des neuen Standortes aufgeben.

Ist das Vorhaben nicht umzusetzen, wolle man "keine weitere Zeit verlieren". Denn: "Aufgrund der PCB-belasteten Verwaltungshäuser aus den 1970er Jahren an der Bromberger Straße besteht mittelfristig Handlungsbedarf. Dieser Zeitpunkt ist noch nicht erreicht, die WSW stehen jedoch bei den Mitarbeitenden im Wort, für eine saubere Raumluft zu sorgen und eine rasche Lösung zu finden." Deshalb werden parallel dazu die Planungen sowie den Architekten-Wettbewerb für eine neue Unternehmenszentrale an der Bromberger Straße wieder auf: "Würden die WSW die Planungen an der Bromberger Straße weiter ruhen lassen, könnten die ausgewählten Architekten möglicherweise nicht mehr zur Verfügung stehen. Dann müsste das Verfahren gestoppt und neu ausgeschrieben werden."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort