Impuls für die Elberfelder Innenstadt Große Betten, große Badezimmer

Wuppertal · Arnt Vesper und Anke Hartmann vom "Golfhotel Vesper" kommen in die Innenstadt: Mit einem modernen Privathotel, das im Januar 2018 in der alten Post am Kolk eröffnen soll.

 „Wir machen etwas nur dann, wenn wir davon überzeugt sind“: Die erfahrenen Wuppertaler Hoteliers Arnt Vesper und Anke Hartmann werden die alte Post am Kolk zu einem modernen City-Hotel mit 73 Zimmern umbauen. Geplanter Eröffnungstermin ist Mitte Januar 2018.

„Wir machen etwas nur dann, wenn wir davon überzeugt sind“: Die erfahrenen Wuppertaler Hoteliers Arnt Vesper und Anke Hartmann werden die alte Post am Kolk zu einem modernen City-Hotel mit 73 Zimmern umbauen. Geplanter Eröffnungstermin ist Mitte Januar 2018.

Foto: Max Höllwarth

Sie wollten es schon lange: Arnt Vesper und Anke Hartmann hatten die City von ihrem Hauptstandort in Nächstebreck aus schon viele Jahre im Blick. "Der Bedarf ist da", so Arnt Vesper in Sachen eines neuen Hotels im Preissegment ab 69 Euro.

 Das frühere Postgebäude am Platz am Kolk stammt aus dem Jahr 1928. Es gehört mit seinen Architekturmerkmalen des "Neuen Bauens" zu den herausragenden Wuppertaler Gebäuden der späten 20er Jahre.

Das frühere Postgebäude am Platz am Kolk stammt aus dem Jahr 1928. Es gehört mit seinen Architekturmerkmalen des "Neuen Bauens" zu den herausragenden Wuppertaler Gebäuden der späten 20er Jahre.

Foto: Max Höllwarth

Am Platz am Kolk mitten in der City ist man nun fündig geworden: 3.500 Quadratmeter stehen in dem denkmalgeschützten, ungewöhnlich geschwungenen Gebäude zur Verfügung. Drei Etagen plus Erdgeschoss für eine "wohnzimmerartige, offene" Lobby soll das zukünftige "Post Boutique Hotel" haben. 73 Zimmer zwischen 25 und 38 Quadratmeter werden im komplett entkernten Inneren entstehen — plus einige "Long-Stay-Appartements" mit kleiner Küche. Gerade an dieser mehrwöchigen Unterbringungsform sind Firmen für Mitarbeiter, die bei Projekten beschäftigt sind, sehr interessiert.

Anke Hartmann über das Postgebäude: "Wir waren gleich sehr enthusiastisch, haben ganz schnell gewusst, das ist es jetzt." Komplett unabhängig von irgendeiner Kette soll das "Post Boutique Hotel" mit eigenem Flair, vielen optischen und einrichtungstechnischen Anspielungen auf das Thema Post und einer offenen Frühstücksküche punkten. Nicht nur Hotelgäste, sondern alle Wuppertaler sind zum Kaffee oder auf ein "Posthörnchen to go" willkommen.

Außen wird sich das Gebäude leicht, innen sehr deutlich verändern: Es gibt (wieder) klassische Sprossenfenster — außerdem kommt eine "atemberaubend schöne" (O-Ton Arnt Vesper) Freitreppe ins zentrale Eingangsblickfeld, und, so Anke Hartmann, "wir werden große Betten und große Bäder mit viel modernem Design-Flair bieten." Etliche der Badezimmer werden Tageslicht haben — und die Flure übergroße Schwarz-Weiß-Bilder mit den unterschiedlichsten Wuppertaler Persönlichkeiten.

Sterne wollen Arnt Vesper und Anke Hartmann ihrem neuen City-Hotel nicht geben: "Die Kunden sollen das Haus einfach über den attraktiven Preis finden." Und über die riesige Pluspunktsammlung der Innenstadtanbindung: Fünf Parkhäuser in unmittelbarer Nähe, viele denkbare Kultur-Pakete etwa mit dem Von der Heydt-Museum für Wochenend-Gäste — und der neue Döppersberg quasi "um die Ecke".

Anke Hartmann sieht insgesamt für das Areal rund ums Kipdorf und den Platz am Kolk viel Zukunftspotenzial — das neue Post-Hotel mittendrin. Und wenn es gute Ideen für eine attraktive (um-)Gestaltung des Kolk-Platzes geben sollte, sind die Hoteliers aus Nächstebreck "immer gerne mit im Boot".

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