Freitag: Test der Sirenen

Wuppertal · Die Feuerwehren in Wuppertal und Solingen testen am Freitag (4. Dezember 2015) um 10 Uhr in einem gemeinsamen Probealarm die Sirenen des Bevölkerungswarnsystems.

 Da wackeln die Sirenen ...

Da wackeln die Sirenen ...

Foto: Stadt Wuppertal

Zunächst ertönen nacheinander drei Signale: Der einminütige Dauerton zu Beginn bedeutet "Entwarnung" - keine Gefahr. Dann folgt das Signal zur "Warnung der Bevölkerung", ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton. Im Ernstfall bedeutet das: Radio einschalten und auf weitere Informationen achten, Gebäude aufsuchen, Türen und Fenster schließen, Nachbarn informieren. Nach etwa zehn Minuten endet der Test mit dem einminütigen Dauerton zur Entwarnung.

Seit 2011 gibt es in Wuppertal wieder Hochleistungssirenen an 15 Schwerpunktstandorten, nachdem in den 1990er Jahren die alten "Luftschutzsirenen" abgebaut worden waren. Nach mehreren Großbränden reifte jedoch die Erkenntnis, dass Sirenen nicht allein durch Lautsprecherfahrzeuge zu ersetzen sind. "Mit ihrem durchdringenden Warnton sind sie besonders bei Nacht geeignet, die Bevölkerung zu wecken und vor herannahenden Gefahren zu warnen", so die Verwaltung.

Neben den 15 festen Sirenen-Standorten in Wuppertal verfügt die Stadt über sechs mobile Geräte, weitere drei stellt die Feuerwehr Solingen bei Bedarf zur Verfügung. "In den Stadtteilen, die noch nicht ausreichend versorgt sind, würden im Ernstfall mehrere mobile Geräte zusammengezogen. In diesem Jahr werden neben den stationären, erstmals auch die mobilen Sirenen gleichzeitig getestet. Die Aufstellungsorte werden voraussichtlich im Bereich der Nordstadt sein. Im Laufe des kommenden Jahres werden weitere Sirenen im Stadtgebiet installiert", heißt es aus dem Rathaus.

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