Forderung der Wuppertaler Grünen Schulsozialarbeit: Land soll schneller handeln

Wuppertal · Die Wuppertaler Grünen fordern mit Blick auf die Probleme bei der Schulsozialarbeit die NRW-Landesregierung zu einem schnelleren Handeln auf. Zuvor hatte der Caritasverband angekündigt, das Engagement an vier Grundschulen und einer Förderschule im Sommer aus finanziellen Gründen zu beenden. Die Landesregierung bilden CDU und Grüne.

Wer für die chulsozialarbeit finanziell aufkommt, ist weiter offen.

Foto: Gerd Altmann

„Die Schulsozialarbeit ist die beste Verbindung und Zusammenarbeit von Schule und Jugendhilfe. Wir wissen, dass ganz vielen Schülerinnen und Schülern hier enorm in ihrer Schulkarriere und auch in der Zeit des Heranwachsens geholfen wird. Insbesondere diese frühe Hilfe auf dem Bildungsweg zahlt sich enorm im weiteren Leben aus“, so der Fraktionsvorsitzende Paul Yves Ramette.

Der sozialpolitische Sprecher Marcel Gabriel-Simon: „Dieses Angebot darf jetzt nicht wegfallen, dadurch würden sich die Chancen der Kinder in den betroffenen Schulen automatisch vermindern. Die Schulsozialarbeit muss unbedingt finanziell verlässlich geregelt sein. Dass die Träger der Schulsozialarbeit vier Monate vor Beginn des neuen Schuljahres noch über keine sicheren Zahlen über die weitere Finanzierung verfügen, ist nicht tragbar.“

Die Finanzierung der Schulsozialarbeit über Eigenmittel der freien Träger sei „illusorisch, insofern fordern wir das Land ganz klar zu schnellerem Handeln auf“.