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Barmen: Die Erleuchtung für den Werth

Barmen : Die Erleuchtung für den Werth

Kaum ist die ISG Barmen mit großem Rückhalt der Werth-Immobilienbesitzer in Richtung weitere fünf Jahre gestartet, zündet die City-Initiative schon das nächste Leuchtfeuer: Unter dem Motto "Barmer Lichterzauber" werden Anfang November über der gesamten Straße 211 Leuchtkugeln mit 16.240 LEDs eingeschaltet.

"Eine einzigartige Lichtinstallation", so ISG-Chef Oliver Alberts, habe man gesucht. Und sie gefunden: Mit der österreichischen, weltweit aktiven Firma MK Illumination, dem Marktführer für innerstädtische Beleuchtung. Mit der Bochumer Reeger GmbH, die die weißen Holz-Kunststoff-Geflechtkugeln liefert, die MK Illuminations elektronisch aufwändig ausstattet. 40, 60 und 80 Zentimeter im Durchmesser sind die Kugeln, die an von der Wuppertaler Firma SAG überprüften Längs- und Querverspannungen über dem Werth hängen und fürs Auge wie freischwebend aussehen werden.

Jeder einzelne LED-Leuchtpunkt ist computertechnisch ansteuerbar, so dass Lichtwellen, Farbwechsel, punktuelle Akzente und vieles mehr möglich sind. Plötzliche Wechsel, Lichtblitze oder gar "Geblinke" wie in Las Vegas sind (natürlich) nicht geplant. Ohne Beleuchtung erinnern die Kugeln entfernt an Garnknäuel — und damit an die textile Vergangenheit Barmens.

Das Ganze ersetzt die alte Barmer Weihnachtsbeleuchtung — und soll planmäßig im Herbst installiert werden sowie kurz vor dem Barmer Martinszug am 10. November in Betrieb gehen. Doch nicht nur zur Weihnachtszeit wird der "Barmer Lichterzauber" auf dem Werth erstrahlen: Außer im Sommer, wenn es erst spät dunkel wird, sollen die Kugeln sowohl morgens von 7 bis 10 Uhr als auch abends zwischen 15 bis 22 Uhr "zaubern".

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Fabian Bleck, Leiter des Rathaus-Ressorts Stadtentwicklung, bescheinigte der ISG Barmen, sie könne "sehr stolz auf das Bisherige sein" — und ISG-Geschäftsführer Thomas Helbig freut sich über "ein auch überregionales Alleinstellungsmerkmal für Barmen."

Der "Barmer Lichterzauber" kostet 200.000 Euro: 100.000 kommen aus der Kasse der ISG, die in den vergangenen Jahren, so Stadtentwicklungs-Ressortleiter Fabian Bleck, "gut und sparsam gewirtschaftet hat". Die anderen 100.000 Euro steuert das Land NRW aus einem Verfügungsfonds bei, der eigens für die ISG Barmen aufgelegt wurde.