"Vor dem Hintergrund des aktuellen Kinderbildungsgesetzes müsste die Stadt deutlich mehr bezahlen, wenn sie evangelische Kindertagesstätten in ihre Regie übernehmen würde. Warum, fragen wir uns, wo doch das städtische Portemonnaie völlig leer ist. Und wo bleibt die Trägervielfalt?", so die Diakonie. "Wie bereits seit Jahren eingefordert, erwarten wir unabhängig von einer Gesetzesrevision nun endlich die Übernahme der Trägeranteile durch die Stadt Wuppertal. Dieses ist in anderen NRW Kommunen - auch unter Haushaltssicherung - üblich. Und so praktiziert es die Stadt selbst immer schon in für ihre eigenen Kitas und seit einigen Monaten auch für alle neuen Kitagruppen Wuppertals. Es sind zwischenzeitlich kostbare Wochen verstrichen, ohne dass eine offizielle Reaktion von Seiten der Stadt Wuppertal auf unsere Forderungen erfolgt ist."
Zu der Abschlusskundgebung hat die Diakonie auch Oberbürgermeister Andreas Mucke, Kämmerer Dr. Johannes Slawig und Sozialdezernent Stefan Kühn eingeladen, "um gemeinsam in der Öffentlichkeit über den Erhalt einer bunten Trägervielfalt in unserer Stadt zu diskutieren".