Das Tal der Papppuppen

Wuppertal · Fünf Kongolesen und zehn Wuppertaler Kinder entwarfen in der vergangenen Woche riesige Stelzenpuppen. Sie waren die Basis für ein afrikanisches Straßenspektakel in Barmen und auf Küllenhahn.

 Handpuppen kann jeder — aber bei großen Stelzenpuppen muss man auch auf die Windverhältnisse aufpassen ...

Handpuppen kann jeder — aber bei großen Stelzenpuppen muss man auch auf die Windverhältnisse aufpassen ...

Foto: Eduard Urssu

Seit 2010 besteht ein Jugendprojekt mit Kindern aus Wuppertal und Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. In dieser Zeit gab es bereits vier Workshop-Treffen — mal hier, mal dort. In diesem Jahr wurden fünf junge Künstler und Jugendleiter aus dem Kongo nach Wuppertal eingeladen, um mit Jugendlichen vor Ort kreativ zu arbeiten. Auf Wuppertaler Seite waren es zehn Kinder.

Dabei, sagt Projektleiterin Lucile Bögeholz-Blecher, "war es uns wichtig, dass ein Teil dieser Gruppe aus jungen, in Wuppertal aufgenommenen Flüchtlingen besteht." Die Begegnung und die künstlerische Tätigkeit soll ihnen die Kontakt- und Beziehungsaufnahme zu anderen Jugendlichen erleichtern.

Ergebnis der Zusammenarbeit waren unter anderem die großen von den Jugendlichen selbst entworfenen und gebauten Stelzenpuppen. Mit dabei, denn ohne wäre es kein Spektakel, waren die jungen Musiker der Brass-Band "Belakongo" aus Wuppertal.

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