Bundespolizei Festnahme am Wuppertaler Hauptbahnhof

Wuppertal · Ein 20 Jahre alter Mann ist am Sonntag (13. März 2022) gegen 2:50 Uhr am Wuppertaler Hauptbahnhof vorübergehend festgenommen worden. Ihm wird Widerstand gegen Bundespolizisten vorgeworfen. Nun läuft ein Ermittlungsverfahren.

 Symbolbild.

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Foto: Christoph Petersen

Beamte des Wuppertaler Bundespolizeireviers hatten nach eigenen Angaben beobachtet, wie der Deutsche an einer Bussteigkante des Busbahnhofes eine Glasflasche zerbrach und mit dem abgebrochenen Flaschenhals auf eine andere Person zuging. „Der Aufforderung, den Flaschenhals abzulegen, kam dieser nicht nach und hielt den Gegenstand weiterhin fest. Nach mehreren Aufforderungen legte der Tatverdächtige den Flaschenhals auf den Boden“, heißt es.

Anschließend habe er jegliche Angaben zu seiner Person verweigert. „Daraufhin sollte er zur nahe gelegenen Dienststelle gebracht werden. Bei der Mitnahme versuchte der 20-Jährige mehrfach sich aus den Griffen der Beamten zu lösen, herauszuwinden, aktiv gegen das Festhalten zu sperren und die Beamten zu treten. Dabei stolperte er und verletzte sich den Knöchel“, so die Bundespolizei.

Er sei deshalb zu Boden gebracht und mit Handschellen fixiert worden. Auf der Wache wurde der Mann durchsucht: „Dabei konnte ein Personalausweis aufgefunden werden. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille. Da sein Knöchel aufgrund des Stolperns bereits angeschwollen war, wurde ihm ärztliche Behandlung angeboten, welche er ablehnte.“

Gegen den 20-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Er konnte um 4 Uhr das Bundespolizeirevier verlassen.

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