Ermittlungen laufen Bombendrohung: Ein teurer Anruf

Wuppertal · Nach der Bombendrohung auf das Einkaufszentrum City-Arkaden am Dienstag in Elberfeld ermittelt die Kriminalpolizei weiter. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft befragten die Fahnder unter anderem einen Flüchtling, der aus dem arabischen Raum stammen soll.

 Über vier Stunden lang dauerte der Polizeieinsatz.

Über vier Stunden lang dauerte der Polizeieinsatz.

Foto: Dirk Lotze

Der Mann war Passanten während des Polizeieinsatzes in der Innenstadt verdächtig erschienen: Er habe auffällige Accessoires getragen und "nervös" gewirkt. Die Durchsicht seines Handys habe jedoch keinen Anruf dieses Mannes im Ladenzentrum nachgewiesen. Er werde als Zeuge angesehen.

Der Bombenalarm hatte zu einem Großeinsatz geführt. Die Polizei riegelte das Gebäude über vier Stunden ab und durchkämmte es. Gefunden wurde nichts. Mitarbeiter und Kunden warteten geduldig im Freien. Auf den Straßen kam es weiträumig zu Staus.

Allein die Kosten des Polizei-Einsatzes schätzt das Präsidium auf "mehrere zehntausend Euro". Diesen Betrag müsste ein möglicher Verursacher zusätzlich zu einer eventuellen Strafe zahlen, falls er ermittelt wird. Zum Inhalt des Drohanrufs geben die Behörden derzeit nichts bekannt.

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