Infos am Montag in Wuppertal Berufliche Inklusion: Beispiele, die Mut machen

Wuppertal · Junge Fachkräfte, Ausbildungsverantwortliche und Eltern berichten am Montag (4. Dezember 2023) von 16:30 bis 19 Uhr von ihren Erfahrungen bei Berufswahl und Ausbildung – darüber, wie der Berufseinstieg für Menschen mit Behinderung gut gelingt.

 Symbolbild.

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Foto: Gerd Altmann

Zwei große Bündnisse stecken hinter der Veranstaltung, die bei der Bergischen IHK stattfindet: das Netzwerk Anschub und das Bergische Fachkräftebündnis. Eingeladen sind alle, die wissen möchten, welche Qualifizierungsmöglichkeiten es für Menschen mit Behinderung gibt: Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer. Und Unternehmerinnen und Unternehmer, die gut ausgebildete Menschen mit Behinderung in ihren Betrieben einsetzen möchten.

Auf der Veranstaltung werden Best-Practice-Beispiele vorgestellt: Wie haben Eltern und ihre Kinder gemeinsam den Übergang von Schule zu Beruf gemeistert? Welche Erfahrungen haben Unternehmen mit Auszubildenden mit Behinderung gemacht? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für alle Beteiligten? Diese Fragen werden beantwortet und sind eine Hilfe für alle Beteiligten, Orientierung zu finden.

Die Stadt Wuppertal informiert über ihr Inklusionsprogramm, die Agentur für Arbeit gibt Einblicke in den Prozess der beruflichen Rehabilitation zum Berufseinstieg. Diese Ersteingliederung dient vor allem dazu, jungen Menschen mit Behinderung eine Berufsausbildung zu ermöglichen.

Im Anschluss stehen auf einem „Markt der Möglichkeiten“ die Bergische IHK, die Agentur für Arbeit und (Inklusions-)Unternehmen für Austausch und informative Gespräche bereit. „In Zeiten des Fachkräftemangels ist gerade dieser Austausch wichtig. Er hilft, junge Menschen und Betriebe zusammenzubringen. Die Veranstaltung soll motivieren, Menschen mit Behinderung in selbstbestimmte Arbeit zu bringen“, so Justus Schongen von der Regionalagentur Bergisches Städtedreieck, die für das Bergische Fachkräftebündnis die Veranstaltung koordiniert.

Die Veranstaltung findet auch anlässlich des „Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung“ statt. Der 1992 von den Vereinten Nationen ausgerufene Tag soll jedes Jahr am 3. Dezember weltweit das Bewusstsein für die Belange der Menschen mit Behinderungen schärfen und den Einsatz für ihre Würde und Rechte fördern.

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