Angriff am Hauptbahnhof Düsseldorf Axt-Attacke: Mann aus Wuppertal tatverdächtig

Wuppertal / Düsseldorf · Der Mann, der am Donnerstagabend (9. März 2017) am Düsseldorfer Hauptbahnhof insgesamt neun Menschen verletzt haben soll, wohnt offenbar in Wuppertal. Nach Angaben von "RP online" handelt es sich um einen 36-Jährigen, der aus dem ehemaligen Jugoslawien stammt.

 Symbolfoto.

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Foto: Polizei

"Er soll unter einer psychischen Störung leiden. Der Mann hatte gegen 20.50 Uhr am Hauptbahnhof Reisende mit einer Axt angegriffen. Sieben Menschen wurden verletzt, drei davon schwer. Einer der Verletzten hat eine Schädelfraktur erlitten", so das Onlineportal der Rheinischen Post.

Der Tatverdächtige sei festgenommen worden, nachdem er über die Gleise geflüchtet und von einer Eisenbahnbrücke gesprungen sei. Die Polizei, die mit Spezialkräften anrückte und das Areal abriegelte, geht derzeit vom Amoklauf eines Einzeltäters und keiner terroristischen Tat aus.

Innenminister Ralf Jäger: "Es deutet derzeit alles darauf hin, dass am Düsseldorfer Hauptbahnhof ein psychisch kranker Mann völlig wahllos neun Menschen mit einem Beil angegriffen und zum Teil schwer verletzt hat. Meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen. Ich wünsche den Verletzten Kraft, damit sie wieder gesund werden. Mein Dank gilt den Rettungskräften, die schnell vor Ort waren, um die Opfer zu versorgen. Und der Düsseldorfer Polizei, die, gemeinsam mit der Bundespolizei, professionell und besonnen handelte, um die Lage am Hauptbahnhof unter Kontrolle zu bekommen und den Täter festzunehmen."

Zum RP-Bericht: hier klicken!

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