Am 18. Januar im „codeks“ Auftaktveranstaltung für Projekt „Gesundes Tal“

Wuppertal · Wie tragen digitale Angebote jetzt und in Zukunft zu einer verbesserten Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger bei? Für den 18. Januar 2024 lädt das „Competence Center Smart City Wuppertal“ zur Veranstaltung „Gesundes Tal“ ein, um das Projekt mit seinen Zielen, Inhalten und wichtigsten Fragestellungen vorzustellen.

 Roboter „Pepper“ begrüßte die Besucherinnen und Besucher im Impfzentrum am Freudenberg.

Roboter „Pepper“ begrüßte die Besucherinnen und Besucher im Impfzentrum am Freudenberg.

Foto: Karl-Heinz Krauskopf

Die Veranstaltung findet von 17:30 bis 20 Uhr im „codeks“ (Moritzstraße 14) statt und richtet sich an alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird unter smart.wuppertal.de gebeten. Bei Bedarf stehen Gebärdendolmetscher vor Ort zur Verfügung.

Ein Programmpunkt der Veranstaltung ist die Technikausstellung: Hier stellen regionale Akteure digitale Projekte aus dem Gesundheitswesen vor und bieten Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, tiefer in das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen einzutauchen. Das Unternehmen „Becker Robotiks“ präsentiert unter anderem Anwendungsfälle für den Einsatz kognitiver Roboter im Gesundheitsbereich und als nützliche Alltagshelfer. Die Bergische Krankenkasse zeigt die neusten Trends im Bereich E-Sport und informiert über eine gesunde Balance zwischen Gaming und Gesundheit.

Eine Mixed-Reality-Brille ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Yoga im Metaversum zu lernen, sich am interaktiven Planungstisch der Stadtverwaltung digital durch die Stadt zu bewegen und in einer Testanwendung potenziell gesundheitsgefährdende Orte zu markieren.

Mit dem Kernprojekt „Gesundes Tal“ möchte das „Competence Center Smart City Wuppertal“ neue digitale Angebote zur Gesundheitsprävention schaffen. Diese sollen auf die individuellen Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zugeschnitten und somit passgenauer sein.

„Nicht alle Menschen in Wuppertal haben die gleichen Voraussetzungen für ein gesundes Leben. Mit der Umsetzung des Kernprojektes ,Gesundes Tal‘ soll das sich ändern. Daher wird eine mehrsprachige und barrierearme Plattform entwickelt, die ein breites Informationsangebot rund um das Thema Gesundheit beinhaltet. Diese Plattform bietet als ,digitaler Gesundheitskiosk‘ Tools an, die niederschwellig sind und Spaß bei der Nutzung machen“, so die Verwaltung

Ein besonderer Schwerpunkt soll dabei auf die Entwicklung von neuen digitalen und hybriden Präventionsangeboten gelegt, die auf die örtlichen Bedürfnisse eingehen. „Bestehende Angebote löst der digitale Gesundheitskiosk nicht ab, sondern übersetzt sie digital und entwickelt sie weiter. Insbesondere spielerische digitale Ansätze, sogenannte Gamification-Ansätze, sollen hierbei erprobt und kostenfrei angeboten werden“, heißt es aus dem Rathaus,

Weitere potenzielle Anwendungsfelder werden im Einsatz von VR-Technologien (Virtuelle Welten) gesehen. Mit Hilfe von VR-Technologien könnte beispielsweise die Wiedereingliederung in das Arbeitsleben nach längerer Krankheit in virtuellen Umgebungen trainiert oder Wissen zur gesünderen Ernährung visuell vermittelt werden. Die Stadt Wuppertal setzt das Projekt gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Technologien und Management der Digitalen Transformation an der Bergischen Universität Wuppertal um.

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