Anmeldezahlen für 2023/24 Gymnasien knapp vor Gesamtschulen

Wuppertal · Das Anmeldeverfahren an den weiterführenden Schulen ist vor den Osterferien abgeschlossen worden. Insgesamt wechseln 3.062 Kinder zum Schuljahr 2023/2024 an eine weiterführende Schule in Wuppertal.

Das Gymnasium Bayreuther Straße.

Das Gymnasium Bayreuther Straße.

Foto: Wuppertaler Rundschau/Simone Bahrmann

Davon werden 1.040 Kinder ein Gymnasium, 1.027 eine Gesamtschule, 813 eine Realschule und 182 eine Hauptschule besuchen. Im Vergleich zum Vorjahr wurden 70 Kinder mehr an den weiterführenden Schulen aufgenommen. Die Verteilung der Schülerinnen und Schüler auf die Schulformen ist im Vergleich zum vergangenen Jahr konstant geblieben. Rund 34 Prozent werden ein Gymnasium, 33 Prozent eine Gesamtschule, 26 Prozent ein Realschulen sowie sechs Prozent eine Hauptschule besuchen.

Die Nachfrage an den Gesamtschulen ist nach Angaben der Verwaltung weiterhin hoch. Deshalb haben sich die Gesamtschulen dazu bereit erklärt, für das Schuljahr 2023/2024, die Klassenfrequenzen zu erhöhen. Im fünften Schuljahr werden in der Regel 29 Schülerinnen und Schüler pro Klasse unterrichtet: „Dennoch mussten 443 Kinder, die sich im vorgezogenen Anmeldeverfahren für die Gesamtschulen angemeldet haben, abgelehnt werden. Diese Kinder konnten aber im Anmeldeverfahren für alle anderen weiterführenden Schulen in der Regel einen Platz an der gewünschten Schulform bekommen.“

Gymnasien und Realschulen sind demnach ebenfalls stark gefragt. „Auch diese beiden Schulformen haben sich bereit erklärt, ihre Klassenfrequenzen zu erhöhen. Die Gymnasien mit mehr als vier Zügen in der Regel bis zu 30 Schülern pro Klasse und die Realschulen in der Regel bis maximal 29 Schülern“, heißt es aus dem Rathaus. „Wegen des hohen Anmeldeübergangs wurde am Carl-Fuhlrott-Gymnasium eine Mehrklasse eingerichtet. Mehrklassen sind Eingangsklassen, die zusätzlich zu der bestehenden Zügigkeit der Schulen gebildet werden. Die Hauptschulen sind stabil und bleiben weiterhin zweizügig.“

Schuldezernent Stefan Kühn: „Jedem Schüler konnte ein Schulplatz in der gewünschten Schulform unterbreitet werden, wenn auch nicht immer an der gewünschten Schule.“ Die Prognose für die neue Grundschulentwicklungsplanung zeige allerdings, dass sich die Nachfrage nach Schulplätzen in nahezu allen weiterführenden Schulformen in den kommenden Jahren durch weiter steigende Zahlen der aufwachsenden Schülerinnen Schüler erhöhen werde.

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