Gebäudeenergiegesetz Liebert: „Bringen die faire und soziale Wärme“

Wuppertal / Berlin · Die Wuppertaler Grünen-Bundestagsabgeordnete Anja Liebert bezeichnet das von der Bundesregierung verabschiedete Gebäudeenergiegesetz als „Meilenstein für die erneuerbare Wärmeversorgung“.

 Mit erneuerbaren Energien betriebene Heinzungen rücken in den Mittelpunkt.

Mit erneuerbaren Energien betriebene Heinzungen rücken in den Mittelpunkt.

Foto: djd/ZVSHK

Ab 2024 sollen alle Heizungen, die neu eingebaut werden, zu mindestens 65 Prozent mit „grüner Energie“ betrieben werden. Für die Technik besteht dabei Wahlfreiheit. „Der Klimaschutz zieht so auch in unsere Heizungskeller ein und sorgt für eine sichere Zukunft für uns und nachfolgende Generationen", so Liebert. „Gleichzeitig steht die soziale Unterstützung der Eigentümerinnen und Eigentümer, um so allen Menschen gezielt unter die Arme zu greifen."

Durch Ausnahmen für Härtefälle und Regelungen zum Mieterschutz sollen demnach „alle Menschen mitgenommen“ werden. Außerdem soll es Übergangsfristen bei Heizungshavarien, dem Anschluss an das Wärmenetz und der Umstellung von Etagenheizungen oder Einzelraumfeuerungsanlagen geben. „So schaffen wir Sicherheit gegen steigende Preise bei fossilen Heizungen und bezahlbare Wärme", meint die Wuppertalerin.

Erneuerbare Energien seien der Schlüssel zu einer klimafreundlichen, bedarfsgerechten und vielfältigen Wärmeversorgung. „Und sie sind auch ein Gebot für dauerhaft bezahlbare Wärme. Eine Wärmeversorgung beruhend auf Erneuerbaren schützt Mieterinnen und Selbstnutzerinnen von Wohneigentum vor stark steigenden Heizkosten", erklärt die Wuppertalerin. „Denn fossile Energieträger werden auf absehbare Zeit noch teurer werden. Da gehen wir ran und bringen die faire und soziale Wärme nach Deutschland.“

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