Elberfeld Ach, du kriegst die Schranke nicht zu ...

Wuppertal · Auf der Hardt regelt eigentlich eine Schranke die Zufahrt zur Reichsallee. Doch die ist defekt.

 Wer muss für die Kosten der Reparatur der Schranke aufkommen?

Wer muss für die Kosten der Reparatur der Schranke aufkommen?

Foto: Macheroux

Der Elberfelder Ölberg ist durch die Linie 643 mit der Hardt bestens verbunden. Im 20-Minuten-Takt fahren die WSW-Busse vom Lutherstift bis zur Hardt. Die Durchfahrt vom Bismarckturm zur Reichsallee wird dabei durch eine Schranke auf Höhe des Parkplatzes für den Busverkehr geregelt.

Doch die Schranke ist seit Monaten nicht mehr im Betrieb. Notdürftig wurde das untere Schrankengehäuse mit Klebeband verklebt. Ein Schild verweist zwar, dass die Durchfahrt nicht gestattet ist, aber wem nutzt noch eine Schranke, die nicht mehr funktioniert? Nach Auskunft von Rainer Friedrich, Pressereferent der Stadtwerke, wird der Busverkehr, der durch den Umzug des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums in die Räume der ehemaligen Justizvollzugsschule Dietrich-Bonhoeffer-Weg erheblich zugenommen hat, nicht beeinträchtigt. Eigentürmer der defekten Schranke sei jedoch die Stadt Wuppertal.

Warum wird die Schranke nicht repariert? Mit der Auskunft tut sich Stadt-Pressesprecherin Martina Eckermann schwer. "Eine Reparatur ist nicht möglich, weil keine Ersatzteile beschafft werden können. Wahrscheinlich muss eine neue Schranke aufgestellt werden."

Auf Nachfrage der Rundschau liegen die Kosten bei rund 6.000 Euro. Geld, das der klammen Stadt offenbar Schwierigkeiten bereiten. Ebenso ungeklärt bleibt, wer den Schaden verursacht hat.

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