Hinter Kreuz Wuppertal-Nord A1: Kilometerlange Staus nach Lkw-Brand
Wuppertal · Der Brand eines LKW auf der A1 hat am Donnerstagnachmittag (18. April 2024) für ein Verkehrschaos in und rund Wuppertal gesorgt. Es dauerte bis in den Abend an.
Das Feuer war gegen 15 Uhr in der Zugmaschine ausgebrochen. Der Fahrer konnte sein Gefährt auf dem Abschnitt zwischen dem Kreuz Wuppertal-Nord und der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld noch auf die Seite lenken und sich selber in Sicherheit bringen. Er blieb unverletzt. Die Flammen griffen unterdessen zum Teil auf die Ladung des Aufliegers über. Es handelte sich dabei um Pakete mit Bausätzen für die Möbelindustrie.
Die Feuerwehr begann umgehend mit den Löscharbeiten. Dabei setzte sie Schaum ein. Dadurch wurden die Flammen zügig erstickt. Die A1 war in dem betroffenen Abschnitt in Richtung Leverkusen bis in den Abend komplett gesperrt. Ab Gevelsberg bildete sich deshalb ein bis zu zehn Kilometer langer Stau. Teilweise mussten die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer mehr als eine Stunde in ihren Wagen ausharren. Bilder:
Lkw-Brand auf der A1
In der Gegenrichtung kam es ab Wuppertal-Ronsdorf ebenfalls zu erheblichen Verzögerungen, zum Teil durch Gafferinnen und Gaffer. Außerdem betroffen war die A46, weil ein Abbiegen am Kreuz Nord auf die A1 in Richtung Leverkusen nicht mehr möglich war. Dadurch kam es auch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf den Hauptstraßen im Wuppertaler Osten, die als potenzielle Ausweichrouten genutzt wurden. Die Polizei empfiehlt, den Bereich zu meiden und möglichst großräumig zu umfahren.
Wie lange die Sperrung dauert, ist noch offen. Nach Angaben der Polizei kann es bis in die späten Abendstunden dauern. Zunächst muss die Fahrbahn aufwändig gereinigt und der Lkw von einem Spezialunternehmen abgeschleppt werden.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Vermutet wird ein technischer Defekt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.
