Auf 100 bei der DAK versicherte Beschäftigte kamen demnach 2023 insgesamt 2.095,4 Ausfalltage. Das entspricht im Durchschnitt rund 21 Tage pro Kopf.
„Der hohe Arbeitsausfall beeinträchtigt die Arbeitsabläufe vieler Betriebe und Behörden – besonders dann, wenn die Personaldecke durch den Fachkräftemangel immer dünner wird“, so Dorothee Trabert (Leiterin der DAK). „Betriebe haben in den zurückliegenden Jahren immer mehr im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements getan, aber unsere Zahlen zeigen, dass das nicht ausreicht. Wir brauchen in Deutschland eine Offensive für das betriebliche Gesundheitsmanagement.“
Die meisten Ausfalltage gingen 2023 laut DAK auf das Konto von drei Erkrankungsgruppen: Atemwegserkrankungen verursachten bezogen auf 100 Beschäftigte 437 Krankheitstage. Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems waren für 389,3 Tage je 100 Beschäftigte verantwortlich. Und bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen kamen auf 100 Beschäftigte 334,1 Tage.