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Wuppertals OB Mucke: „Wir brauchen diese Maskenpflicht“

Corona-Pandemie : OB Mucke: „Wir brauchen diese Maskenpflicht“

Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke begrüßt die landesweite Einführung der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen und Einzelhandel ausdrücklich. Er hatte sich zuvor gemeinsam mit seinen Amtskollegen Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) und Tim Kurzbach (Solingen) für eine NRW-weite Lösung ausgesprochen.

„Nach der Öffnung der Geschäfte und der gewachsenen Sorglosigkeit vieler Menschen stand für mich fest: Wir brauchen diese Maskenpflicht. Sie kann nach Expertenmeinung dabei helfen, das Risiko der Übertragung des Corona-Virus zu reduzieren. Es ist also der richtige Schritt zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger gewesen. Besonders jetzt, wo das Land die Pandemie-Beschränkungen Stück für Stück lockert, ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig bestmöglich schützen. Es ist deshalb gut, dass Düsseldorf nun auf die Forderung der Bergischen Drei und vielen weiteren Städten zur landesweiten Maskenpflicht reagiert hat“, so Mucke. Zur Not hätten die drei bergischen Großstädte auch im Alleingang gehandelt.

Ab Montag (27. April 2020) gilt in Nordrhein-Westfalen eine Maskenpflicht im Öffentlichen Personennahverkehr und im Einzelhandel. Bürgerinnen und Bürger können wahlweise so genannte Alltagsmasken nutzen, aber auch Schals oder Tücher über Mund und Nase sind erlaubt. Es müssen keine gekauften oder extra selbst genähten Masken sein. Wer dies nicht leisten kann, darf auch einen Schal benutzen. Entscheidend ist, dass das Material hohe Temperaturen zum Waschen oder Ähnlichem verträgt.

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Mucke: „Auch wenn es erst ab Montag Pflicht ist: Ich appelliere, schon jetzt freiwillig Mund und Nase zu bedecken, um andere zu schützen und damit auch die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.“ Die Pflicht zum Abstandhalten und alle bisher empfohlenen Hygienemaßnahmen gelten weiterhin. Die Maskenpflicht ist als ergänzende Maßnahme zur Eindämmung des Corona-Virus zu verstehen.