Einer der Wagen war mit vier Personen besetzt, der andere mit zwei. Der Rettungsdienst behandelte sie vor Ort und brachte zwei Insassen, die sich schwere Verletzungen zugezogen hatten, in ein Krankenhaus. Alle drei Spuren waren während des Einsatzes über mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde ab der Anschlussstelle Wermelskirchen abgeleitet. Angesichts der fortgeschrittenen Uhrzeit hielten sich die Verkehrsbehinderungen allerdings in Grenzen.
Beide Pkw, davon einer mit Dortmunder Kennzeichen, waren jeweils im Seiten- und Frontbereich sowie an den Windschutzscheiben erheblich beschädigt. Sie mussten abgeschleppt werden. Die Höhe des Sachschadens liegt im unteren fünfstelligen Bereich. (Bilder)

Schwerer Unfall auf der A1
Bevor die Autobahn wieder freigegeben werden konnte, musste die Feuerwehr die Fahrbahn intensiv reinigen und dazu Trümmerteile und ausgelaufene Betriebsstoffe entfernen. Die Remscheider Feuerwehr war nach eigenen Angaben mit zehn Fahrzeugen und 28 Kräften im Einsatz.
Wodurch der Unfall ausgelöst wurde, ist derzeit noch nicht bekannt. Man ermittele in alle Richtungen, so die Polizei. Nach ersten Ermittlungen wird von einem Fahrfehler ausgegangen. Demnach geriet der Renault, der auf dem linken Streifen unterwegs war, außer Kontrolle. Er stieß mit einem BMW zusammen, der erst in die rechte Leitplanke prallte und dann zurück in die Fahrbahnmitte geschleudert wurde. Der Renault blieb etwas weiter entfernt stehen.
Der Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Wermelskirchen und Remscheid-Lennep gilt wegen seiner Topografie als Unfallschwerpunkt, es gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung.