Zunächst ging es darum, einen Menschen aus dem Gewässer zu retten. Zu diesem Zweck wurde zunächst ein Schlauchboot der Polizei zu Wasser gelassen. Der Hubschrauber näherte sich daraufhin der in Not geratenen Person und ließ über ihr eine Seilwinde mit einem Retter herab.
Nachdem der „Hilflose“ gesichert und befestigt worden war, wurde die Seilwinde wieder nach oben gezogen. Dabei mussten die Einsatzkräfte auch gegen die durchaus ordentliche Gischt ankämpfen, die durch die Rotorblätter verursacht wurde. (Bilder)

Einsatz in und an der Talsperre
Teil der Übung war es zudem, dass ein Retter aus mehreren Metern aus dem Hubschrauber in die Wuppertalsperre sprang – und das bei zwar sonnigen und damit perfekten äußeren Bedingungen, aber noch recht kalten Temperaturen. Beide Varianten gelangen zur Zufriedenheit der Verantwortlichen gut.
Möglich wurden die Übungen, weil der Eigentümer des Freizeitparks an der Kräwinklerbrücke auch diesmal wieder sein Gelände unentgeltlich zur Verfügung gestellt hat. Es konnte damit als Lande- und Startplatz für den Hubschrauber genutzt werden. (Video)
Die Bereitschaftspolizei, zu der die Technische Einsatzeinheit gehört, probt solche Abläufe regelmäßig. Gerade in den Sommer- und Herbstmonaten muss sie beispielsweise immer wieder ausrücken, wenn es an öffentlichen Badebereichen zu Vorfällen mit Schwimmerinnen und Schwimmern, aber auch Wassersportlerinnen und Wassersportler kommt, die entweder in Not geraten oder aber nicht mehr auffindbar sind.
Zudem bedient die Einheit der Bereitschaftspolizei im Rahmen ihrer Aufgaben Wasserwerfer und sondergeschützte Fahrzeuge.