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Dienstag in der Wuppertaler „börse“: Von 0 auf 3.070 Meter und zurück

Dienstag in der „börse“ : Von 0 auf 3.070 Meter und zurück

Die Wuppertaler Sektion des Alpenvereins (DAV) veranstaltet am Dienstag (15. März 2022) den fünften und letzten Multivisionsvortrag der Wintersaison. „La Réunion – Naturparadies im Indischen Ozean“ von Steffen Hoppe beginnt um 19:30 Uhr in der „börse“ (Wolkenburg 100).

„Vor kurzer Zeit berauschte ich mich noch an märchenhaften Nebelwäldern, jetzt stehe ich in der wärmenden Sonne, nur wenige Meter über einem wogenden Wolkenmeer. Einsam ragt der höchste Gipfel der Insel, der Piton des Neiges, 3.070 Meter, daraus hervor. Die Welt darunter? Ein Geheimnis. Muss aber nicht so bleiben!“, verspricht Hoppe.

Zwei Monate erkundete er ein Stück Frankreich, 10.000 Kilometer von „La metropole“ entfernt. Mehr als drei Wochen lang verfolgte er den Weitwanderweg GRR2 über bizarre Gipfel, mondähnliche Vulkanlandschaften, durch tiefe Schluchten, dampfende Urwälder und weltentrückte Dörfer. Abenteuer? Ja, aber „light“.

Keine gefährlichen Tiere lauern, nur dann und wann verfolgten ihn neugierige Blicke Grüner Baumgeckos und der Chamäleons. Die Wege sind bestens bezeichnet, tropische Krankheiten gibt es nicht. „In meinem Zelt unter der Milchstraße falle ich jeden Abend in einen sicheren Schlaf. Sofern ich nicht auf einem Hubschrauberlandeplatz zelte. Später lerne ich zusammen mit meiner Frau Regina weitere Facetten der Insel kennen: Dden brüllenden Ozean, die wechselvolle Geschichte, den kolonialen Flair der Inselhauptstadt Saint-Denis und das buntekreolische Dörfchen Hell-Bourgh. Ausgangspunkt für Wanderungen in die unberührten, schier undurchdringlichen Farn-und Tamarindenwälder von Belouve und Bebour“, erzählt Hoppe.

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Die atemberaubende Natur auf engstem Raum bildet das Gerüst dieser abwechslungsreichen Reisereportage, der Kitt sind jedoch die persönlichen Begegnungen mit den unterschiedlichen Menschen und Kulturen. Vor allem dank seiner Tochter Sandrine, die ein Jahr lang auf La Réunion die Schule besuchte und in einer wunderbaren Gastfamilie lebte.