Der große Waschtag

Ende Mai wird anlässlich des Straßenfestes in der Eylauer Straße die ganz große Wäsche gewaschen. Ganz im Stil der guten, alten Tage.

Am 30. Mai 2015 wird in Wichlinghausen die ganz große Wäsche gewaschen. Der Ort des großen Waschtags wird anlässlich des Straßenfestes die kleine Eylauer Straße in der Wichlinghauser Altstadt sein. Im "K1 Art-Erzählcafé" in der Oststraße treffen die Initiatorinnen unter der Leitung von Marie Luise Barkhoff die Vorbereitungen.

Mitorganisatorin Erika Unterlehberg wurde von der Mutter beim Waschtag, der in der Regel alle vier Wochen in den Waschküchen der Mehrfamilienhäusern stattfand, eingebunden. Sie kennt das Inventar der Vorläufer der modernen Waschmaschinen bestens. Das war der meist mit Holz gefeuerte Waschkessel — als Zubehör dienten Waschbretter, Stampfer, Zuber und Zinkwannen.

Voll integriert in den Waschtag war die ehemalige Oberbarmer Firma Luhns. Inbrünstig sprechen die Damen den einstigen Werbespruch: "Wasche mit Luhns, denn viele tun's".

Waschmaterialen von früher — besonders Fingerhüte für das Bespielen von Waschbrettern — sucht Ilka Busch als Leihgabe. Aber auch Waschgeschichten und Erlebnisse rund um den Waschtag wollen die Organisatoren aufzeichnen und dokumentieren. Wer etwas zum Gelingen des Waschtags beitragen möchte, kann sich unter Telefon 52 09 79 melden.

An dem Projekt beteiligen sich auch die Kinder der Grundschule Liegnitzer Straße sowie die Erzieherinnen und Kinder des Kindergartens Baumhaus, die Mitglieder der Interessengemeinschaft "Wir in Wichlinghausen" und die Anwohner der Eylauer Straße.

Das nächste Vorbereitungstreffen findet am Mittwoch, 28. Januar, um 19 Uhr um "K1 Art-Café" (Oststraße 12) statt.

(Rundschau Verlagsgesellschaft)
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